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  • Aktivität: wandern, radeln, Naturistentage
  • Region: Münsterland

Dienstag: 16 km wandern oder 50 km radfahren [30.08.]

Radeln zwischen Nordwalde und Emsdetten
Zwischen Nordwalde und Emsdetten führte die Radelroute über rund 50 km, auf die sich achtzehn Naturisten freuten. Nur zeitweise durch Wolken gefilterter Sonnenschein und Temperaturen zwischen 23 und 26 Grad förderten das Wohlbefinden durch beständigen Fahrtwind, aber auch die Notwendigkeit einer Beschichtung mit Sonnenschutz.
Durch die Bauerschaften (Di 1/11)
Durch die Bauerschaften
Rund um Altenberge und Nordwalde radelten wir überwiegend durch Feldlandschaften mit auflockerndem Baumbestand oder entlang von Alleen. Mit wechselnden Ausblicken und Einblicken in Gehöfte und Wohnsiedlungen ließen wir die Ruhe und Gelassenheit des Münsterlands auf uns einwirken.
Auf Schotterwgen zwischen Feldern entlang. Das wechselhafte Wetter während des Sommers mit extremer Hitze und Sturzregen lässt die Ernte mancherorts mager ausfallen. (Di 5/11)
Das Sommerwetter beschert Erntesorgen
Der Besuch beim hölzernen Drachen war ebenso ein Höhepunkt wie der abschließende Halt am See, der von vielen Teilnehmern für ein Bad genutzt wurde, bevor es die letzten Meter zurück zu den schattig geparkten Autos ging. - Helmut
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Mittwoch: 15 km wandern oder 47 km radfahren und Wildpferde besuchen [30.08.]

Wilde Pferde in Dülmen
Der Höhepunkt der Mittwochs-Aktivitäten war der Besuch der Wilden Pferde in Dülmen, wozu sich mehr als 40 Naturisten angemeldet hatten. Es ist noch nicht lange her, dass im Kreistag Coesfeld die Entscheidung fiel, das Areal der Pferde mit einem stärkeren und höheren Wolfsschutz-Zaun zu umgeben, um die Pferde vor der zunehmenden Bedrohung durch Wolfsriss zu schützen. Denn seit Jahren steigt auch in NRW die Wolfspopulation stetig an.
Dabei geht es gar nicht primär darum, das Leben der Pferde zu schützen - auch in freier Natur würde es ja vorkommen, dass etwa ein Fohlen einem Wolfsriss zum Opfer fiele. Wesentlich schwerer wog bei der Entscheidung im Kreistag die Bedrohung durch ausbrechende Wildpferde, wenn ein Teil oder gar die gesamte Herde aufgrund von reißenden Wölfen in Panik geraten und die bisherigen, leichteren Zäune durchbrechen könnten. Dann entstehe eine unmittelbare Gefahr für Menschen, weil eine größere Anzahl von Pferden im Panikgalopp durch bewohnte Gebiete, über Straßen und die nahe Autobahn rasen und Massenunfälle verursachen könnte. Quelle: WDR Lokalzeit Münsterland
Försterin Rövekamp
Försterin Rövekamp
Noch hat es nur Wolfsrisse kleinerer Tiere auf dem Areal gegeben, und beim Besuch der Naturisten im Wildpark war auch kein Wolf zugegen. Die Pferde machten auch einen sehr ruhigen und gar nicht wilden Eindruck, und die Försterin Friederike Rövekamp informierte die Besucher ausführlich über die Neuigkeiten aus der Herde. - Übrigens: Es werden auch Führungen für bekleidete Besucher angeboten ipng ARD Mediathek: Besucherführung bei den Wildpferden im Merfelder Bruch 13.04.2023 (WDR Lokalzeit Münsterland) Video verfügbar bis 13.04.2024
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ipng Photos: Dietmar Rabich

Donnerstag: 15 km wandern oder 45 km radfahren [30.08.]

Radeln über alle Berge
Der Schöppinger Berg, mit 148 m höchster Gipfel im nördlichen Münsterland und im Kalten Krieg Standort einer NATO-Einheit (1963-1987), verlangte den beiden Radfahrern ohne Motor-Unterstützung erhebliche eigene Kraftanstrenung ab, aber auch die E-Biker mussten heftiger in die Pedale treten als gewöhnlich. Der Lohn war eine weite Aussicht von der Plattform des Fernmeldeturms und der Stolz, es geschafft zu haben - niemand hat dieses Jahr sein Rad geschoben!
Noch geht's durchs flache Land (Do 1/10)
Radlergruppe - noch im flachen Land
Die sechzehn Radfahrer kürzten ihre geplante Strecke um eine Schleife ab, nachdem sich von Westen her eine Regenfront nähern sollte, die auch Gewitterzellen enthielt. Nach Vorhersage sollte der Regen gegen 15:30 Uhr eintreffen, aber erstens er verspätete sich um eine Stunde, zweitens hatte er sich schon fast komplett abgeregnet, als er bei uns ankam, und drittens zogen die Gewitterzellen deutlich weiter südlich durch: Es war also ein falscher Alarm. Aber die Meteorologen müssen ja immer das Schlimmste voraussagen, damit sich niemand beschweren kann, er sei nicht hinreichend gewarnt worden. Und Thor, der Wettergott, macht eben immer noch, was er will, und so lässt sich das Wetter auch mit den besten Modellen (meist) nicht ganz genau vorhersagen.
Im Land der Top-Radwege: Eine alte Bahntrasse (Do 5/10)
So ergab sich eine kleine Wartezeit bis zum Öffnen des Restaurants, die von einigen durch einen Klönschnack auf dem Parkplatz verkürzt wurde, anderen gelang es, in Metelen ein Eiscafé zu finden. Schließlich traf man sich im Gasthaus Leuters zum Abendessen, in dem die ersten Pfifferling-Gerichte der Saison verzehrt werden konnten.
Angela und Jochen bedankten sich noch mit einem Naturisten-Lied bei den WNT-Initiatoren, wünschten allen noch einen erfolgreichen Abschluss der WNT '23 und freuten sich schon auf die WNT im nächsten Jahr. - Helmut
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