Talsperren-Umrundung im Wetterglück [07.09.13]
Auf der Staumauer der Neye-Talsperre
Auf der Hinfahrt regnete es in Strömen. Die Temperaturen sanken auf 15°. Am Wanderparkplatz angekommen wurde es heller, der Regen hörte auf. "Wir versuchen es mal, wenn es wieder anfängt, kehren wir um.", herrschte als Meinung vor.
Die Wanderung startete. Einigen war es noch zu kühl, um gleich alle Kleider abzulegen. Aber nach den ersten 1 bis 2 km kam des öfteren die Sonne durch, und die Luft wurde bald bis 22° warm. So blieb es dann auf den gesamten 16,5 km Strecke, die aus einer Talsperren-Umrundung mit ein paar zusätzlich eingebauten Schikanen (Steigungen auf umliegende Berge) gewürzt war.
"Seid ihr die Nacktwandergruppe vom WDR?", fragte neugierig eine bekleidete Wanderin, die kurz stehen blieb, als sie uns begegnete. Offensichtlich hatte sie schon die eine oder andere Dokumentation über die zunehmend beliebter werdende Sportart »Nacktwandern« im Fernsehen gesehen. "Ja, das sind wir.", bestätigten wir ihr. "Ach, das ist ja Klasse, dass ich euch mal live sehe!", freute sie sich.
Von der Krone bis zum Fuß der Staumauer führte ein Weg in Serpentinen hinab, und der Schlussabschnitt über die Staumauer führte unmittelbar in Christian's Restaurant, der die 18 Wanderer mit kräftigen und schmackhaften Gerichten zu stärken wusste.
Nass-Radel-Tour im Münsterland [31.08.13]
Ein halbes Dutzend nackte Radfahrer trafen sich im Münsterland, um eine Rundstrecke von 46 km durch die liebliche Münsterländische Parklandschaft zu erfahren. Die minimalen Steigungen (zwischen höchstem und tiefstem Punkt der Strecke lagen 12 m) waren auch für Senioren kein Problem. Die abwechslungsreiche Strecke führte auf den typischen Pättgeswegen durch Waldstücke, vorbei an Feldern, Weiden, Pferdekoppeln und Gärten, an Gehöften und einsam in der Natur gelegenen Wohnhäusern.
Die herrschenden 17° Lufttemperatur ließen andere Radfahrer, die uns eingemummt entgegen kamen, nicht schlecht staunen, aber kalt war es uns keineswegs. Das änderte sich auch nicht, als zunächst leichter Regen einsetzte. In der zweiten Hälfte der Tour gab es dann aber wieder aufgelockerte Bewölkung, durch die hin und wieder die Sonne lugte.
Zurück am Auto waren wir dann doch froh, die durchnässten Socken gegen trockene Exemplare tauschen zu können. Eigentlich müsste es für Nacktwanderer und -radler Socken mit Regenrinne geben, die das an den Beinen herunter laufende Nass auffängt und ableitet!
Nacktwanderung an der Bleilochtalsperre [18.08.13]
Schloss Burgk
Am Sonntag fand eine zweite Nacktwanderung von der Bleilochtalsperre flussabwärts statt. Unweit des überragend gelegenen Schlosses Burgk lag der Start- und Zielpunkt der Wanderung, zu der sich 23 Teilnehmer aus Nah und Fern eingefunden hatten.
Die Tour führte zweimal über die Saale und für eine längere Strecke direkt am Fluss entlang; so erreichten wir die unteren Saale-Staustufen. Natürlich gab es auch diesmal wieder Gelegenheit zum Baden und jede Menge eindrucksvolle Blicke und Panoramen. Die Bedingungen waren mit 24° Luft und etwas mehr Bewölkung als am Samstag wieder außerordentlich angenehm.
Zum Abschluss des gelungenen Wochenendes sorgte die lokale Gastronomie noch einmal mit thüringischen Spezialitäten dafür, dass die Wanderer das Land und seine Küche in guter Erinnerung behielten.
Nacktwanderung an der Bleilochtalsperre [17.08.13]
Die Bleilochtalsperre in Thüringen, prominenter Teil der Saale-Staustufen, war am Samstag, den 17. August, Ziel von 28 Nacktwanderern, die sich hier zu einer 17 km langen Wanderung längs des malerischen Saaletals einfanden.
Vom Bahnhof des Moorbads Bad Lobenstein begann die Wanderung mit einer Bahnfahrt zu der mitten im Wald gelegenen Bahnstation Halla Nord, und von dort zu Fuß zurück durch Wald und Feld.
Die zum Teil anspruchsvollen Aufstiege wurden mit weiten Ausblicken über Land und Fluss belohnt. Mehrfach bestand zwischendurch die Gelegenheit zu einem erfrischenden Bad im kühlenden Nass der Saale.
Bad in der Bleiloch-Talsperre - Zum Video
Brücken-Passage
Nach einer zweiten Badegelegenheit führte die Wanderung noch an einem Platz am Ufer der Talsperre vorbei, den eine Pferdebesitzerin zum Nassstriegeln ihrer Pferde benutzte. Der weitere Weg führte vor einem steilen Anstieg noch über eine Straßenbrücke, auf der wir uns eng auf einen schmalen Fußpfad drängen mussten.
Zum Abschluss der Wanderung gab es noch eine Einkehr mit zünftigen, thüringischen Grillspezialitäten, bevor einige die Heimfahrt antraten, die meisten aber ihr Quartier für die Folge-Wanderung am Sonntag aufsuchten.
Nacktwanderung in der Rhön [11.08.13]
Unsere Nacktwanderung in der Rhön fand diesmal 33 Interessenten, von denen sich 19 nicht von den herrschenden Morgentemperaturen von 13° schrecken ließen. Das war schon kühl, zumal der Wind blies, aber für die erste Stunde hatten wir ja ohnehin einen bekleideten Rundgang durchs Schwarze Moor vorgesehen. Das erwies sich auch als richtig, denn es waren auch zu dieser frühen Sonntags-Stunde schon zahlreiche Besucher auf Rundweg und Aussichtsturm. Das Moor allerdings war weitgehend ausgetrocknet und bot keinen "schaurigen" Eindruck...
In breiter Front auf die frühere DDR-Grenze zu
Anschließend schloss sich eine 3-km-Runde durch Wald und Wiesen an, die uns nach Thüringen zum alten Grenz-Wachturm, einem erhaltenen Rest Grenzzaun und dem Plattenweg führte, auf dem bis 1989 Patrouille gelaufen wurde. Für diese Tour hatte die Sonne längst alle Kraft eingesetzt, so dass wir sogleich nach Verlassen des Schwarzen Moors die Kleidung abstreifen konnten - schon 100 m vom Parkplatz entfernt waren wir praktisch unter uns.
Nach der Mittagspause auf dem Parkplatz ging es dann auf die ca. 11 km lange Rundtour, die einen großen Bogen um das Schwarze Moor nach Südwesten schlug. Auch hier waren wir nach 100 m am Ausziehpunkt, und der Rest der Wanderung verlief bei 19° Luft und abflauendem Wind mit nur vereinzelten Begegnungen mit Mountain-Bikern oder entgegenkommenden Wanderern. Die Panorama-Kulisse zur Wasserkuppe konnten wir ebenso frei genießen wie einige weitere, wunderschöne Rundum-Blicke.
Während eines Wegabschnitts entlang der Hochrhön-Straße sahen wir voraus einen Streifenwagen der Polizei stehen. Die beiden Beamten fischten mit Laser-Kamera zu schnell fahrende Motorrad-Fahrer aus dem Verkehr. Unseren Gruß "Schönen guten Tag" beantworteten sie mit einem bayrischen "Grüß Gott". "Wir haben Ihr Fax bekommen, und es haben auch schon eine ganze Menge Leute angerufen." Natürlich hatte ich dem zuständigen Polizeikommissariat unsere Wanderung angekündigt, damit die Polizisten nicht beim ersten Anruf ausrücken müssen um die Lage zu prüfen. Gut zu hören, dass diese Information auch den erhofften Nutzen hatte!
Zum Abschluss der Wanderung suchten die meisten Teilnehmer noch die Sennhütte in der Nachbarschaft auf, um den Tag vor dem Heimweg mit einer Stärkung und Erfrischung ausklingen zu lassen.
Wetterauer Zeitung: Sommergeschichte [08.08.13]
Zieh dich aus und wandere!
Wie angekündigt erschien in der Wetterauer Zeitung inzwischen die Sommergeschichte über unsere nackte Wanderung am 4. August bei Nidda am Ostrand der Wetterau. Der ausführliche Artikel stellt in gelungener Weise eine ganze Reihe Aspekte und Argumente zum Nacktwandern dar.
Der Artikel-Titel lautete: FKK geht auch beim Wandern! Die nächsten Lektionen lauten dann wohl: "FKK geht auch beim Einkaufen!", "FKK geht auch beim Sport", "FKK geht auch bei der Gartenarbeit", "FKK geht auch beim Feiern!", "FKK geht auch beim Festmahl!", "FKK geht auch bei der Arbeit!", "FKK geht auch beim Friseur!", "FKK geht auch beim Arztbesuch (verkürzt sogar die Wartezeiten)", "FKK geht immer (außer im Winter)!".
Nacktwanderung in der Wetterau [04.08.13]
Im Raum Nidda - Schotten, wo alljährlich im August eines der weltgrößten Oldie-Treffen mit Grand-Prix-Rennen der historischen Maschinen (und - meist ergrauten - Fahrer) stattfindet, hatten sich 25 Nacktwanderer eingefunden für eine knapp 15 km lange Wanderung durch Wald und Flur mit sehr schönen Panorama-Blicken.
Mit Sonnenschein und bis zu 30° Lufttemperatur ließ es sich nicht vermeiden, dass man auch ohne Klamotten ins Schwitzen kam, zumal die Luftbewegung nur sehr gering war und zur Kühlung nicht viel beitrug. Da ergab es sich gut, dass der wärmste Teil der Wanderung überwiegend durch schattenspendenden Wald führte.
Ein Reporter, der uns begleitete, wird für die Wetterauer Zeitung eine Sommergeschichte über die Wanderung schreiben. Wir werden berichten.