Der Reichtum der Natur ist ihre Vielfalt, die wir überall bewundern können.
Das gilt für Landschaften zwischen Eiswüste und Regenwald, zwischen Tundra und Flusstälern, zwischen Gebirgsgipfeln und dem Wattenmeer.
Das gilt für Pflanzen zwischen Bäumen und Moosen, zwischen Orchideen und Klee, zwischen Kokospalmen und Algen.
Das gilt für Tiere zwischen Elefanten und Ameisen, zwischen Adlern und Heringen, zwischen Eisbären und Pythonschlangen.
Bewundernd bewegt sich der Mensch durch die Natur, bestaunt und verehrt die Vielfalt, die Schönheit und Skurrilität, die Tarnung durch Hautfärbung und die Auffälligkeit bunter Federn, die Eleganz der Katzen wie die Plumpheit des Walrosses.
Staunend wandert der Blick zum Himmel, der uns mit vielfältigen Erscheinungen eine Ahnung von der unendlichen Weite und Komplexität des Weltalls gibt. Ebenso staunend erforschen wir die Tiefe des Bodens und lernen, dass bis mindestens in 10 km Tiefe noch einmal ebenso viele (Milliarden) Arten verschiedener Lebenwesen vorkommen wie an der Oberfläche unseres Planeten - wenngleich dort tief im Erdinnern nur als Mikroben.
Alle Pflanzen, alle Tiere haben ihren Lebensraum in einem geeigneten Habitat der Erde gefunden, und die Evolution sucht beständig weiter nach Optimierung in Anpassung oder in Überlebenschancen. Das gilt auch für das am weitesten entwickelte Tier, den Menschen.
Der Naturismus sieht den Menschen in seiner natürlichen Form, nämlich nackt, in seinem Bezug zur Natur. Die Natur ist die natürliche Umgebung des Menschen, mehr noch: Er ist Teil von ihr. Dies gilt auch, obwohl die menschliche Existenz sich seit ca. 5000 Jahren durch zunehmende Verstädterung von der ursprünglichen Natur entfent und isoliert hat.
Die Menschen leben aber bis heute - wie alle anderen Tiere - zu 100% von der Natur, denn Nahrungsmittel wachsen als Pflanzen, Früchte und Tiere - all dies kann unsere Nahrungsmittelindustrie nur weiterverarbeiten, nicht herstellen. Höchstens Nahrungsergänzungsmittel wie künstlich synthetisierte Vitamine oder Diätpulver kann der Mensch selbst herstellen - aber davon wird er nicht satt.
Die Landwirtschaft nutzt weltweit die Natur, um die Nahrungsmittel für die Menschen zu produzieren. Und da die Menschen zahlreicher werden, muss die produzierte Nahrungsmittelmenge ständig wachsen. Aber es reicht nicht mehr: Es leben zu viele Menschen auf der Erde, die »Grenzen des Wachstums« sind überschritten. Aber der Raubbau am Planeten Erde geht weiter, und weiter arbeitet die Menschheit daran, ihren Heimatplaneten unbewohnbar zu machen.
Gift, Atommüll, Plastik - unsere Hinterlassenschaften leben länger als die Menschheit
In spätestens 100 Jahren muss die Menschheit sich einen neuen Planeten suchen
Es reicht nicht mehr lange: In spätestens 100 Jahren muss die Menschheit sich einen neuen Planeten suchen (Stephen Hawking, 2018)
Next Generation: Müll zu Lande und im Meer, Pestizid-vergiftetes Land, Giftstoff-Lager, Verbrauchte Ressourcen, Überbevölkerung, Klimakollaps
Aber ist ja auch egal: in 6 Milliarden Jahren, wenn die Sonne zum Roten Riesen expandiert, verläuft die Erdbahn im Sonneninneren - dann wird es hier noch einige tausend Grad heißer.
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