Buch-Autoren nach Sachgebieten
Roshan Adhihetty
Roshan Adhihetty in Biel bei der
Preisverleihung 2014
Der Schweizer Fotograf Roshan Adhihetty (* 1990 in Lausanne) begleitete im Jahr 2014 mehrere Nacktwanderungen u. a. in Deutschland und wurde mit seinen Examens-Fotos über dieses Thema weit über die Grenzen seines Heimatlandes bekannt. Für die Reihe seiner Nacktwanderer-Fotos wurde ihm außerdem der „Prix Photoforum PasquArt“ in Biel verliehen, 2015 erschien sein Bildband „Nacktwanderer“ mit einer erweiterten Foto-Auswahl.
2018 erhielt er für seine Serie „Konstruktion der Wirklichkeit“ den renommierten „Swiss Photo Award“, für den er bereits 2017 nominiert war. Neben seiner beruflichen Tätigkeit als Fotograf in Zürich engagiert er sich bei vielfältigen Projekten wie 2019 der „Animal Frame“, einer Ausstellung über die Praktiken der fleischverarbeitenden Industrie im „Haus der Ameisen“ in St. Gallen. Er ist Mitglied der namhaften Schweizer Fotografen-Vereinigung „13Photo“ und als Dozent an der Schule für Gestaltung, St. Gallen, tätig.
Roshan Adhihetty: Nacktwanderer
Nacktwanderer
(sturmanddrang.net)
Ich bin kein Nacktwanderer.
Die Bilder der nackten Körper des jungen Schweizer Photographen Roshan Adhihetty eröffnen mir Blicke in eine neue, mir bislang unbekannte Welt, und das ist etwas, was ich auch als Filmemacher suche, wenn ich Filme zu machen suche. Ich suche Welten und Blicke auf Welten, die ich noch nicht kenne; die mich interessieren und irritieren; die mich berühren und zum Nachdenken bringen; ich suche Bilder und Welten, denen ich mich nicht entziehen kann.
In dieser Hinsicht übt diese wirklich sehr beeindruckende Fotoserie über Nacktwandermänner und Nacktwanderfrauen in Deutschland, der Schweiz und Österreich einen Sog auf mich aus. Es sind Bilder, die über das rein Dokumentarische des Ereignisses hinausgehen, weil sie – wie mir scheint – durch ihre inszenierte Bildgestaltung nicht zuletzt auch einen Blick auf unsere menschliche Existenz werfen.
Bilder, die von uns Menschen sprechen, von unserer großen Sehnsucht, mit der Natur eins zu werden; und gleichzeitig von unserer großen Hilflosigkeit der Macht und Mächtigkeit dieser Natur gegenüber. Roshan Adhihetty ist es trotz seiner jahrelangen Auseinandersetzung mit diesem Thema und trotz seines jahrelangen Mitwanderns mit den nackten Wanderern auch nicht geworden. Was ihm aber mit diesen Fotos gelungen ist, ist ebenso bemerkenswert wie evident: Im Ungeschönten die Schönheit finden.
(Ulrich Seidl, sturmanddrang.net – übersetzt)
Jean-Claude Bologne
Jean-Claude Bologne, lors du Forum de la SGDL
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Jean Claude Bologne, geboren am 4. September 1956 in Lüttich (Belgien) in einer Familie von Lehrern, ist ein belgischer Schriftsteller, Romancier, Journalist, Lehrer und Dozent. Er hat etwa vierzig Werke veröffentlicht: Gedichte, Romane, Essays, Wörterbücher u.a.m. Es handelt sich sowohl um wissenschaftliche Werke als auch um Belletristik und Sachbücher. Manchmal vermischt er Geschichte und Fiktion. Seine Werke werden in mehrere Sprachen übersetzt.
Von 2010 bis 2014 hatte er den Vorsitz des Exekutivausschusses der „Société des gens de lettres“ inne.
Er wurde am 9. April 2011 zum belgischen Literaturmitglied der „Königlichen Akademie für Französische Sprache und Literatur“ Belgiens gewählt und trat die Nachfolge von Jean Tordeur auf dem Lehrstuhl „221“ an.
[Quelle: fr.wikipedia.org/wiki, übersetzt]
Jean-Claude Bologne, renommierter französischer Historiker, hat u. a. eine „Geschichte der Ehe“ und eine „Geschichte der Geburt“ in Frankreich publiziert. Auf Deutsch sind von ihm erschienen: „Von der Fackel zum Scheiterhaufen. Magie und Aberglaube im Mittelalter“ (1995) und „Der verwundete Vogel“ (1995). [Quelle: Umschlagtext]
Jean-Claude Bologne: Nacktheit und Prüderie
Nacktheit und Prüderie (amazon.de) 2017
Histoire de la pudeur (amazon.de 2017)
Am Beispiel historisch prominenter Persönlichkeiten dokumentiert Jean-Claude Bologne die Wandlung des Schamgefühls im Lauf der Jahrhunderte und spiegelt somit den Wandel der Gesellschaft und ihrer Wertvorstellungen wider. Es ist die erste große historische Darstellung dieses gesellschaftlich relevanten Phänomens und hebt sich vom ethnologisch-anthropologischen Ansatz von Hans Peter Duerr ab.
(amazon.de 2017)
In Zeiten von Big Brother & Co wird Offenheit nicht mehr nur als Aufgeklärtkeit gefeiert, sondern zunehmend auch als Schamlosigkeit beklagt, meint Rezensentin Anja Lietzmann, weswegen immer häufiger auch die Frage nach der Scham gestellt werde. Eine Antwort auf die Bedeutung der Scham findet sie in Jean-Claude Bolognes Geschichte des Schamgefühls. Bologne sucht darin die Frage zu beantworten, ob Scham eine anthropologische Konstante oder eine historisches Phänomen ist. Wie die Rezensentin ausführt, geht Bologne dabei von der Annahme aus, dass Scham ein Gefühl ist, das alle Epochen kennen, das sich dabei jedoch auf sehr unterschiedliche Weise äußert...
...Rezension weiterlesen im Perlentaucher - das Kulturmagazin (perlentaucher.de)
Hans P. Duerr
Hans P. Duerr (Umschlagfoto Band 5)
Foto: Jürgen Bauer
Hans Peter Duerr (* 6. Juni 1943 in Mannheim) ist ein deutscher Ethnologe und Kulturhistoriker.
Duerr studierte Ethnologie an den Universitäten in Wien und Heidelberg. Er wurde 1971 an der Universität Heidelberg über Bewußtseinstheorie in Philosophie promoviert. Von 1975 bis 1980 war er Lehrbeauftragter und Gastprofessor für Ethnologie und Kulturgeschichte in Zürich, Kassel und Bern. 1981 habilitierte er sich an der Gesamthochschule Kassel. Von 1992 bis 1999 lehrte er als Professor für Ethnologie und Kulturgeschichte an der Universität Bremen. 1989/1990 war er Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin und 1995/1996 an der Europäischen Universität Florenz.
Regionale Schwerpunkte in Duerrs Arbeiten sind das indigene Nordamerika, Ostindonesien und Nordfriesland.
Der Band „Traumzeit. Über die Grenzen zwischen Wildnis und Zivilisation“ erschien 1978 und wurde zu einem viel gelesenen Buch an deutschen Universitäten. Duerr beschreibt darin naturreligiöse Traditionen. Sein Thema sind Schamanen, Hexen, Astrologen. Er beschäftigt sich mit der Frage, was ein Mensch der westlichen Zivilisation von alten Traditionen lernen kann. Insbesondere verarbeitet er Erfahrungen, die er beim Umgang mit fremden Kulturen sammeln konnte.
In seinem fünfbändigen Hauptwerk „Der Mythos vom Zivilisationsprozess“ geht es Duerr um eine Widerlegung der Zivilisationstheorie von Norbert Elias, die dieser 1939 in seinem Hauptwerk „Über den Prozeß der Zivilisation“ aufstellte.
[Quelle: de.wikipedia.org/wiki]
Hans P. Duerr: Der Mythos vom Zivilisationsprozess
Band 1: Nacktheit und Scham
(amazon.de 2017)
Band 2: Intimität
(amazon.de 2017)
Band 3: Obszönität und Gewalt
(amazon.de 2017)
Band 4: Der erotische Leib
(amazon.de 2017)
Band 5: Die Tatsachen des Lebens
(amazon.de 2017)
Die vormals im wesentlichen anerkannte Theorie der Zivilisation behauptet, daß der Mensch des Mittelalters, aber auch die Angehörigen der sogenannten primitiven Kulturen, im Vergleich zu uns Heutigen, ihre Triebe und Affekte wenig gebunden oder geregelt hätten, daß in diesen Gesellschaften der Triebverzicht niedrig, die Mäßigung der Gefühle unerheblich gewesen wäre. Nacktheit, Sexualität usw. seien bei diesen Menschen öffentlicher und ungleich weniger schambesetzt gewesen. Im Zuge der zunehmenden Arbeitsteilung der Menschen jedoch seien die sozialen Verflechtungen intensiver geworden. Die „Affekte“ seien gemäßigt und in den Privatbereich verbannt worden. Hans Peter Duerr führt den Nachweis, daß diese Zivilisationstheorie falsch ist. Er zeigt, daß der Mythos vom Zivilisationsprozeß identisch ist mit der Ideologie, die herangezogen wurde, um den Kolonialismus zu rechtfertigen, insoweit dieser behauptete, es gehe den europäischen Nationen darum, noch unentwickelte, unzivilisierte Menschen zu zivilisieren. Ausgehend von der Kritik der herrschenden Zivilisationstheorie, entwickelt Hans Peter Duerr in seinem aufsehenerregenden ersten Teil des auf vier Bände angelegten „Mythos vom Zivilisationsprozess“ eine Kulturgeschichte der sexuellen Scham und Schicklichkeit, die nicht nur die abendländische Geschichte seit ihren nachvollziehbaren Anfängen, sondern auch jene Völker einbezieht, die an der Peripherie der sogenannten Hochkulturen gelebt haben. Er begründet die Vermutung, daß es zumindest innerhalb der letzten vierzigtausend Jahre weder Wilde noch Naturvölker, weder Primitive noch unzivilisierte Völker gegeben hat.
(amazon.de 2017)
Norbert Elias
Norbert Elias an seinem 90. Geburtstag
Lizenz: commons.wikimedia.org
Foto Rob Bogaerts / Anefo / CC BY-SA 3.0 NL
(https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/nl/deed.en)
Norbert Leo Elias (* 22. Juni 1897 in Breslau; † 1. August 1990 in Amsterdam) war ein deutsch-britischer Soziologe, der seit seiner Emigration 1933 hauptsächlich in England und den Niederlanden lebte. Er wurde 1952 naturalisierter britischer Staatsbürger. Lange Zeit unbeachtet, wird sein Werk seit den 1970er Jahren breit rezipiert. Mit seinem Namen sind die Begriffe „Figuration“ sowie „Prozess- und Figurationssoziologie“ verbunden, die eine methodologische Neuprägung der Soziologie in Anknüpfung an Karl Mannheim bezeichnen. Sein Werk Über den „Prozeß der Zivilisation“ aus dem Jahre 1939 (Neuauflage: 1969/1976) wird zu den bedeutendsten Werken der Soziologie im 20. Jahrhundert gezählt.
Die Habilitationsschrift war bereits eingereicht [...], als im März 1933 zu Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft das Institut für Soziologie geschlossen und damit auch Elias' Habilitationsverfahren abgebrochen wurde. Die Schrift erschien erst 1969 in veränderter Form unter dem Titel „Die höfische Gesellschaft“. Elias ging noch 1933 ins Exil, zunächst nach Paris, 1935 nach Großbritannien.
Von 1954 bis 1962 hatte Elias eine Dozentenstelle am neugegründeten Department of Sociology der University of Leicester [...] Seit 1978 hatte er seinen festen Wohnsitz in Amsterdam und war Gastprofessor an verschiedenen deutschen Universitäten (Aachen, Münster, Bielefeld). Erst jetzt – und insbesondere mit dem Erfolg der Taschenbuchausgabe von „Über den Prozess der Zivilisation“ (1976) – wurde Elias' Arbeit in Deutschland rezipiert und anerkannt.
[Quelle: de.wikipedia.org/wiki (Auszug)]
Norbert Elias: Über den Prozess der Zivilisation
Norbert Elias, Über den Prozess der Zivilisation Band 1 (buecher.de 2017)
Norbert Elias, Über den Prozess der Zivilisation Band 2 (buecher.de 2017)
Die 5 Bände zum „Mythos vom Zivilisationsprozess“ von Hans Peter Duerr nehmen Bezug auf das zweibändige Werk „Über den Prozess der Zivilisation“ von Norbert Elias, das dieser bereits 1939 veröffentlichte, das aber in der wissenschaftlichen Diskussion erst in den 60er und 70er Jahren des 20. Jhdt. weite Beachtung fand. Es ging als erstes Werk in die Geschichte ein, mit dem eine geschlossene Theorie der Zivilisationsentwicklung aufgestellt wurde, und entsprechend breit war die Anerkennung und der Glaube, dass Elias hier eine universelle Zivilisationstheorie formuliert habe.
Allerdings hatte Elias selbst angegeben, dass er als Basis für seine Untersuchungen die Entwicklung in Westeuropa im Zeitraum von etwa 800 bis 1900 n. Chr. zugrunde gelegt hatte. Daraus folgt, dass die von ihm entwickelte Theorie natürlich auch nur für diesen Zeitraum und diesen geografischen Raum belegt war. Tatsächlich war es dann Hans Peter Duerr, der unter Zugriff auf ein – zeitlich wie räumlich – weitaus umfassenderes Quellmaterial nachwies, dass Elias' Schlussfolgerungen weder auf andere Zeiten noch auf andere Kulturräume übertragbar waren sondern der von Elias beschriebene „gerichtete Prozess der Zivilisation“ ein Mythos ist.
Nichtsdestoweniger sind die Entwicklungen in Elias' Werk für den Bereich in Westeuropa im Zeitraum von etwa 800 bis 1900 n. Chr. durchaus spannend zu lesen, wie z. B. die darin enthaltene Theorie der Scham, so dass hier Elias' Standardwerk zur Lektüre empfohlen sei.
Über den Disput zwischen Elias und Duerr und die unterschiedlichen Ansätze beider Autoren gibt es noch einen sehr instruktiven Artikel von Axel. T. Paul, „Die Gewalt der Scham“ (PDF), EUR 2,99 Dasselbe Thema behandelt der Wikipedia-Artikel Über den Prozess der Zivilisation
(natury)
Die langfristigen Transformationen der Gesellschafts- und Persönlichkeitsstrukturen bilden das zentrale Thema des Werkes von Norbert Elias. Wie ging die ‚Zivilisation‘ im Abendland vor sich? Worin bestand sie? Welches waren ihre Antriebe, ihre Ursachen oder Motoren? Bei Elias' Arbeit handelt es sich weder um eine Untersuchung über eine ‚Evolution‘ im Sinne des 19. Jahrhunderts noch um eine Untersuchung über einen unspezifischen ‚sozialen Wandel‘ im Sinne des 20. Jahrhunderts; seine Arbeit ist grundlegend für eine undogmatische, empirisch fundierte soziologische Theorie der sozialen Prozesse.
(buecher.de 2017)
Marc Engelhardt
Marc Engelhardt ist Autor und freier Auslandskorrespondent. Seit zwei Jahrzehnten berichtete er u. a. für Deutschlandfunk und ARD, zunächst aus Nairobi und jetzt aus Genf über die Ereignisse bei den Vereinten Nationen und den mehr als 200 internationalen Organisationen, die am Genfer See ihren Sitz haben. Er ist Mitglied des Korrespondenten-Netzwerks »Weltreporter« und war 5 Jahre lang dessen Vorsitzender. Er hat mehrere Bücher herausgegeben, darunter 2018 »Weltgemeinschaft am Abgrund. Warum wir eine starke UNO brauchen«.
Marc Engelhardt: Ich bin dann mal nackt
Ich bin dann mal nackt
(buecher.de)
Marc Engelhardt reiste durch die weite Welt und suchte Orte oder Veranstaltungen auf, an denen Menschen nackt sind - zum Feiern, zur Andacht, zur Besinnung, zum Kunstgenuss, zum Sport, zur Erholung oder schlicht, um Glück zu finden. In zahlreichen Kulturen und Gesellschaften ist die Praxis gemeinsamer Nacktheit durchaus heute noch präsent, wenn auch meist nicht in der Hektik des öffentlichen, täglichen Lebens sondern eher bei ruhigen, besinnlichen Anlässen. Oftmals sind diese Aktivitäten keine Erfindung unserer Zeit sondern werden als lebendige, in uralte Zeiten zurück reichende Traditionen bis heute gepflegt.
Ob es dabei um nacktes Wandern in der Natur geht oder um nackte Ausübung von Sport, um nackte Kulthandlungen, um den nackten Besuch in einem Kunstmuseum, in dem man Skulpturen und Gemälde nackter Menschen auf sich wirken lässt, oder um das schlichte Vergnügen, nackt in einem FKK-Dorf Urlaub zu machen - stets schildert der Autor nicht nur seine persönlichen Erlebnisse und Eindrücke, die er vor Ort in dem jeweiligen Umfeld gesammelt hat, sondern versteht es, dem Leser durch Zitate und Anekdoten aus der Geschichte den jeweiligen kulturellen oder historischen Zusammenhang für die nackte Praxis plausibel zu machen.
Diese Erklärungen führen dazu, dass man als Leser schnell Verständnis dafür gewinnt, warum die Menschen die Nacktheit für ihre Aktivität gewählt haben oder sie einfach dazu gehört. Obwohl die geschilderten, nackten Situationen für die meisten Leser sicher ungewohnt sein werden, so bekommt man als Leser durch die lockeren Schilderungen die Erkenntnis, welche Wirkung die Nacktheit auf die Menschen ausübt: Die Intensität des Erlebens steigt ebenso wie die Konzentration auf das wirklich Wichtige.
Marc Engelhardt legt mit seinem Buch eine Sammlung von Geschichten vor, die dem einen oder anderen Neugierigen auch als Anregung dienen werden, solche Nacktivitäten selbst einmal auszuprobieren - Gelegenheit dazu gibt es, so wissen wir jetzt, fast überall auf der Welt!
Marc Engelhardt: Reise-Hacks für Nackte
Reise-Hacks für Nackte
(buecher.de)
Marc Engelhardt hat auf seinen Reisen in zahlreichen Ländern der Welt an unterschiedlichsten Events teilgenommen, bei denen Menschen nackt sind, und in seinem Buch »Ich bin dann mal nackt« ausführlich über seine Erlebnisse berichtet.
In seinem Ratgeber »Reise-Hacks für Nackte« hat er nun aus seinen Erfahrungen praktische Tipps gemacht, mit denen er Anfängern den Start ins nackte Abenteuer erleichtern, aber auch Nacktreise-Erfahrenen weitergehendes Know-How vermitteln will. »Es fühlt sich an wie im Paradies! Und was trägt man im Paradies? Nichts. Und damit sind wir mittendrin im Thema dieses Buchs: dem nackten Urlaub!«
Marcs Ziel ist es also, praktische Tipps für nackte Urlaubserlebnisse zu geben. Dafür werden in übersichtlichen Kapiteln Fragen gestellt und Antworten gegeben, beginnend mit einem Motivationstest, der die generelle Einstellung des Lesers zu nackten Abenteuern abfragt, über die Wahl eines geeigneten Urlaubsziels, der passenden Unterkunftsart (Hotel, Camping, Ferienhaus usw.), die in den Koffer zu packenden Utensilien, ohne die man auch bei einem Nackt-Urlaub nicht auskommt, bis hin zur Kommunikation mit anderen Nackedeis.
In der »Checkliste für die Heimreise« wird z. B. die Frage diskutiert: »Wo habe ich vor 2 Wochen meine Kleidung hingelegt?« Nicht schlecht, wenn man sich solche Details an zentraler Stelle notiert - dann muss man vor Antritt der Rückreise nicht lange suchen...