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bei der Naked European Walking Tour (NEWT)

NEWT (Naked European Walking Tour) in Österreich · 30.07. - 04.08.2017 [06.08.17]

In diesem Jahr trafen sich 48 Nacktwander(innen) aus USA, Irland, Großbritannien, Niederlanden, Belgien, Frankreich, Deutschland, Schweiz, Slowakei und Singapore in Österreich. Ein großes Haus in der Gemeinde Wildschönau in Tirol bot Unterkunft. Die Kommunikationssprachen waren Englisch, Deutsch und Französisch. Gesprochen wurde auch noch Flämisch / Niederländisch und Slowakisch. So konnten wir uns begegnende Wander(innen) auch in deren jeweiliger Muttersprache grüßen und Fragen beantworten. Bei Bedarf hätten wir auch noch Spanisch, Portugiesisch, Chinesisch und Russisch anbieten können.

Manch ein(e) Wanderer(in) trug in einem besonders großen Rucksack eine Paraglider-Ausrüstung von der Bergstation des Markbachjochs ein paar hundert Meter zum nächsten Wiesenhang, z.T. sogar bis hinauf zum Rosskopf (ca. 300 m Höhenanstieg). Die Mühe wurde diesen Sportler(inne)n dann anschließend durch einen Gleitflug in der schönen Landschaft mit diesem beeindruckenden Bergpanorama belohnt.

Es blüht so weiß mit gelbem Pollen Moddersocken wärmen auch Gipfelversammlung

10 von uns schliefen im Zelt abwechselnd auf der Wiese vor dem Haus und unterwegs in den Bergen. Alle zwei Tage kehrten sie zu den Hausbewohnern zurück, um gemeinsam zu essen, den Abend im Gespräch zu verbringen, Erfahrungen und Ideen auszutauschen. An einem Abend wurden Bilder von Nacktwanderungen in den USA und in Europa präsentiert.

Auf sechs Wanderungen konnten wir die wunderschöne Umgebung erkunden, manche Bergspitze erklimmen, die Panoramen u.a. mit Blicken auf den Wilden Kaiser und manchen mit Eis und Schnee bedeckten Gipfel von dort oben bewundern, uns immer mal wieder in Bergseen und Bächen erfrischen. Insgesamt wanderten wir ca. 75 km und stiegen dabei ca. 4300 m auf und wieder ab.

Auf dem Kamm Schlängelwege führen bergab

Einmal überraschte uns beim Abstieg auf einer Schotterpiste ein Gewitter – nicht sehr lange, aber mit Starkregen. Trotz Rucksack mit integriertem Regenschutz wurde doch mancher Inhalt feucht. Bei Rückkehr zu unserer Unterkunft strahlte die Sonne bereits wieder vom blauen Himmel. Schnell waren die feucht gewordenen Sachen auf dem Hof ausgebreitet und dank der vorhandenen Stahlungswärme im Nu wieder trocken.

Mit Einheimischen kamen wir wiederholt ins Gespräch und erfuhren so, dass unsere Nacktwanderungen aktuelles Gesprächsthema im ganzen Tal von Wildschönau und darüber hinaus seien.

Kinder, die uns in Gruppen mit Ihren Erzieher(innen) oder mit ihren Eltern begegneten, lachten fröhlich, hatten offenkundig viel Spaß damit und bestimmt hinterher anderen darüber zu berichten.

In einsamen Höhen türmen sich Wolken über den Gipfeln und am Boden tarnt sich ein Pilz

Eine Sennerin, mit der wir uns längere Zeit auf ihrer Alm unterhielten, bat uns, unsere Vermieterin von ihr zu grüßen, worüber diese sich sehr freute.

Einmal kam sogar ein Paar im Auto zu uns. Beide Insassen erwiderten freundlich winkend unseren Gruß. Nachdem sie an uns vorbeigefahren waren, hielt das Auto an, eine Frau stieg aus und bat um eine Erinnerungsphoto, was wir ihr gerne gewährten. Von ihr erfuhren wir, dass ein Senner uns gesehen und sie angerufen hätte. Ihr Mann habe sie darauf gefragt, ob »sie heute nackt kasen (Käse herstellen) sollten«. Sie fand die Idee toll, war sich aber nicht sicher, ob dies mit den Hygieneregeln zu vereinbaren sei. So kamen sie auf die Idee, wenigsten zu uns zu fahren und um ein Erinnerungsphoto zu bitten.

Unsere Vermieterin nahm gerne unsere Informationsbroschüre an und teilte uns beim Abschied mit, dass wir ihr angenehme Gäste gewesen und jederzeit wieder willkommen seien.

Denkmal des traditionellen Rollenverhaltens in Sala [04.08.17]

Seit vielen Jahren schmückt den Stadtpark von Sala, einer schwedischen 15-Tausend-Einwohner-Stadt 60 km westlich von Uppsala, ein Denkmal, das ein jugendliches Paar händchenhaltend darstellt. Züchtig zur Seite wendet sich der Blick des Mädchens - nicht auszudenken, wenn es den Blick des Jungen erwidern und ihm ins Gesicht schauen würde! Das Standbild ist ein Denkmal traditionellen Rollenverhaltens, aber es lohnt dennoch den Besuch in Salas Stadtpark - schon wegen des 100 m entfernt stehenden Jungen, der seit vielen Jahren ein Flugzeugmodell zum Fliegen zu bringen versucht.

Denkmal traditionellen Rollenverhaltens Flieg, Flugzeug, flieg!

 
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