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Amit Bar ist ein niederländischer Künstler, der Nacktheit mit Fotografie, Video, Bodypainting, Yoga und Harmonie mit der Natur zu verbinden weiß. Er betreibt einen Blog mit seinen Werken und mit Kommentaren zum Zeitgeschehen. Vier seiner eindrucksvollen Videos sind direkt über die Links auf seine Website (jeweils unter den Miniaturbildern) modal erreichbar. Zur Video-Anzeige gelangst du ggf. mit Klick auf die Blätter-Pfeile am linken Rand des modalen Fensters. Über das Menusymbol rechts oben erreichst du alle weiteren Inhalte.

Aus seinem Blog: Der Unterschied zwischen Aktfotografie und Sex
Ich stoße oft auf eine seltsame Einstellung bei Menschen und Organisationen, die nicht zwischen Aktfotografie und Sex unterscheiden können. Sie sind der Meinung, dass beides böse ist und verboten oder auf Erwachsene beschränkt werden sollte. Meiner Meinung nach gibt es einen großen Unterschied zwischen den beiden. Die einzige Gemeinsamkeit ist wohl, dass man (teilweise) nackt sein muss, um Sex haben zu können.
Ich vermute, dass viele Menschen, die Nacktheit ablehnen, eher ein Problem mit sich selbst als mit der Nacktheit haben. Text-Ausschnitt von amitbar.com zitiert und übersetzt
Amit Bar fasst seine Zensur-Erfahrungen bei YouTube (google) in einem Blog-Beitrag zusammen: Zurück ins Mittelalter
Wir alle haben schon von der Zensur der Skulpturen im Vatikan während des Mittelalters gehört. Die Päpste Innozenz X. und Clemens XIII. bedeckten die Skulpturen im Vatikan mit Feigenblättern. Papst Pius IX. ging noch weiter und entfernte Genitalien von den Skulpturen. Mit ihrer ablehnenden Haltung gegenüber der Nacktheit wollten sie ihre Bescheidenheit und ihren konservativen Ansatz unterstreichen.
Früher konnte man über dieses Verhalten der Päpste noch lachen. Aber wir sind jetzt in einem Zeitalter angekommen, das uns zu dieser Haltung zurückführt. Im Jahr 2020, tief im 21. Jahrhundert, sind die Giganten der sozialen Medien wie YouTube und Facebook damit beschäftigt, alles zu löschen, was gegen ihre mittelalterlichen Normen verstößt. Regelmäßig leiden meine Kunstwerke unter dieser Politik. Nach vielen solcher Fälle habe ich daher aufgehört, meine Kunst auf Facebook zu veröffentlichen. Die Facebook-Tochter Instagram ist ein wenig toleranter, aber der Unterschied ist nicht groß. Auch dort ist die Zensur voll im Gange.
Kürzlich wurde ein Thumbnail meines Videos auf YouTube innerhalb von 44 Stunden zehnmal (!!!) gelöscht. Es wurde von YouTube gelöscht, um Ihre empfindliche Seele zu schützen. Sie behaupten, das ausgewählte Bild (... auf YouTube so groß wie eine Briefmarke!) verstoße gegen ihre Gemeinschaftsregeln. Da es nicht gegen die Community-Regeln verstößt, habe ich zehnmal Einspruch eingelegt, und sie haben es zehnmal zurückgestellt, bis sie das Mobbing-Spiel leid waren. Verstehen SIE das? Nein, ich nicht.
Teil dieser Art von Mobbing ist, dass man niemanden direkt ansprechen kann. Es ist immer eine anonyme NoReply-E-Mail, die Sie wissen lässt, dass Big Brother Sie beobachtet, Sie korrigiert und bestraft. Text-Ausschnitt von amitbar.com zitiert und übersetzt

Amit Bar beschreibt auch, wie die falsch als »sozial« bezeichneten Plattformen ihm nicht einmal ermöglichen, mit der Präsentation seiner Kunst auf diesen Plattformen Geld zu verdienen - nur die Plattform-Betreiber selbst (google, Mark Zuckerberg,...) verdienen daran, wenn Künstler wie Amit Bar ihre Werke auf Facebook, YouTube etc. präsentieren. - Auf Amit Bars Website ipng  amitbar.com (EN) kannst du dir noch weitere seiner Videos und Fotos anschauen, außerdem bietet er von seinen Kreationen auch Fotodrucke an.