Veröffentlicht am

Nackt wandern im südlichen Schwarzwald

Wanderpause bei Lörrach

Eine wachsende Gruppe von Naturisten hat sich im Dreiländer-Eck um Basel, Mulhouse und Lörrach zusammengefunden und den südlichen Schwarzwald als Wandergebiet entdeckt.

(1|7) Die Wandergruppe ist bereit zum Start(1|7) Die Wandergruppe ist bereit zum Start

(2|7) Strahlender Sonnenschein und warme Spätsommertemperaturen machten den Ausflug zu einem sehr wohltuenden Erlebnis(2|7) Strahlender Sonnenschein und warme Spätsommertemperaturen machten den Ausflug zu einem sehr wohltuenden Erlebnis

Am Freitag, dem 19. September, war es sonnig und die Temperaturen waren ideal für eine Wanderung. Wir waren zu fünft und trafen uns in der Nähe von Lörrach nördlich von Basel. Wir legten 12 km mit einem Höhenunterschied von 500 Metern zurück und genossen dabei die herrliche Landschaft im südlichen Schwarzwald und den Nachbarregionen der Schweizer Alpen, der Südvogesen und der elsässischen Ebene.

(4|7) Die weidenden Kühe ließen sich von den Wanderern nicht stören(4|7) Die weidenden Kühe ließen sich von den Wanderern nicht stören

((6|7) Hin und wieder trafen die Wanderer  auf Hinweise, dass der Herbst naht(6|7) Hin und wieder trafen die Wanderer auf Hinweise, dass der Herbst naht

Danke an natfree für den Foto-Bericht

Veröffentlicht am

Zwei nackte Museumsbesuche in Stuttgart

Foto: JuergenG. This file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported license.

initiiert von GetNaked Germany

Nachdem wir von GetNakedGermany im letzten Herbst erfolglos (weil zu kurzfristig) nach einer Möglichkeit eines Nacktbesuchs einer Kunstausstellung in Landau gefragt hatten, das Thema hieß passenderweise „nAcKT“, ist es dieses Mal gelungen, mit dem „Haus der Geschichte“ in Stuttgart zwei Termine für einen nackten Besuch der Ausstellung „Frei Schwimmen“ zu vereinbaren.

Nach einigen Medienanfragen zu diesem Besuch handelte das Museum sehr restriktiv, es wurden keinerlei Medienvertreter zu den Terminen zugelassen, sowie auch den Besuchenden das Mitnehmen von Kameras oder Mobiltelefonen verboten, das wurde auch sehr penibel überprüft. Durch die Berichterstattung in der Presse sowie Interviews mit dem GetNakedGermany-Geschäftsführer Thomas Krämer im Rundfunk und SWR Fernsehen waren die Termine aber dann sehr schnell ausverkauft, es wurde sogar noch die Anzahl der Tickets erhöht.

Bei dem ersten Termin am 30. August gab es eine Führung durch den Kurator der Ausstellung, der nicht nur über die Aspekte der Ausstellung erzählte, sondern auch von dem Wie und Woher der Exponate berichtete. Seine anfängliche leichte Verlegenheit ließ er hinter sich, nachdem er mit seiner Führung angefangen hatte. Zur Führung waren 30 Tickets verkauft worden, eine größere Gruppe hätte da auch nicht funktioniert. Es kamen etwas später dann noch Besucher ohne Führung dazu, so dass etwa 60 Nackte das Museum ordentlich füllten. Der Abend klang dann in der nahegelegenen „Academie der Künste“ mit Speis und Trank aus, wobei die recht große Gruppe die Bedienung an ihre Grenzen brachte.

Beim zweiten Termin am 13. September gab es die Gelegenheit, die Ausstellung „Frei Schwimmen“ nicht nur frei (sprich nackt) zu besuchen, sondern mit einer Wort-Perfomance im wahrsten Wortsinn in das Thema Badekultur einzutauchen. Es gab eine literarische Führung durch das „Sprechensemble der Akademie für gesprochenes Wort“. Ein langer Name für einen kurzweiligen Abend! Knapp 20 nackte Badegäste wurden von den beiden Künstlern durch die Ausstellung geleitet und viele der gezeigten Themen wurden durch eindrückliche und eindrucksvoll vorgetragene Texte vertieft. Zusätzlich später eingelassene Gäste konnten sich die Ausstellung auch anschauen, alles in allem ein sehr gelungener Abend.

Die beiden Künstler waren von der Aktion sehr angetan, speziell das Kapitel über einen ersten Besuch eines FKK-Geländes vor erfahrenem Publikum zu lesen hat ihnen viel Spaß bereitet (die Performance fand auch schon vor textilem Publikum statt). Was in den Köpfen des Museumspersonals vorging, lässt sich nicht ergründen. Der nicht immer zufriedene Gesichtsausdruck kam aber vermutlich von der Tatsache, dass sie wegen uns Überstunden machen mussten, da es eine verlängerte Sonderöffnungszeit war. Aber immerhin hat auch die kurzfristige Publicity durch unseren Besuch dazu beigetragen, dass die Ausstellung bis zum April verlängert wird.

Im Anschluss waren wir zu zehnt in der nahegelegenen „Academie der Künste“ (allerdings angezogen), um den Hunger nach der Badepartie zu stillen.
Danke für den Bericht an Helmut A.

Veröffentlicht am

Timo: Unsere erste FKK-Kanutour auf der Ems

Erlebnis bei den Westfälischen Naturistentagen

Am 20. August 2025 haben wir uns auf ein ganz besonderes Abenteuer eingelassen: unsere erste FKK-Kanutour. Schon seit Jahren genießen wir die Freikörperkultur, bisher vor allem beim Campen oder an Stränden und Seen. Mit einer Gruppe von rund 30 Gleichgesinnten starteten wir in Rheine zu einer Kanutour auf der Ems – und wir können jetzt schon sagen: Es war ein wunderbares Erlebnis.

Die Boote entladen, herrichten, zu Wasser lassen - all das macht viele Handgriffe nötig.(1|3) Die Boote entladen, herrichten, zu Wasser lassen – all das macht viele Handgriffe nötig.

Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite. Mal schien die Sonne, mal zogen Wolken vorbei – perfekt, um aktiv auf dem Wasser zu sein, ohne dass es zu heiß wurde. Vom ersten Moment an herrschte eine entspannte, offene Atmosphäre. Schnell kamen wir mit anderen Teilnehmern ins Gespräch, und es machte einfach Spaß, gemeinsam die Boote ins Wasser zu lassen und loszupaddeln. Die Ems zeigte sich dabei von einer ganz neuen Seite. Aus dem Kanu betrachtet, wirkte der Fluss besonders idyllisch und still. Das leise Plätschern des Wassers, die grünen Ufer, zwischendurch Vogelgezwitscher – wir fühlten uns sofort entschleunigt. Das Paddeln in der Gruppe war angenehm, und man merkte schnell, wie schön es ist, gemeinsam in Bewegung zu sein.

Auch bei einer Kanutour gehört eine Pause zur Entspannung und zur Stärkung dazu.(2|3) Auch bei einer Kanutour gehört eine Pause zur Entspannung und zur Stärkung dazu.

Ein Höhepunkt war die gemeinsame Pause an einem kleinen, abgelegenen Strand. Hier konnten wir uns sonnen, baden oder einfach entspannt beieinandersitzen. Wer mochte, stärkte sich mit einer Kleinigkeit zu essen. Besonders spannend war die nahegelegene Schleuse, die wir selbst bedienen durften. Einige Kanus wurden gemeinsam durchgeschleust – ein Erlebnis, das viel Freude bereitete und noch einmal das Gefühl von Teamgeist verstärkte. Während dieser Pause zeigte sich die Sonne von ihrer schönsten Seite. Einige nutzten die Gelegenheit, nackt ins kühle Wasser zu springen oder einfach entspannt auf dem Sand zu liegen. Es war befreiend, die Natur so unmittelbar zu spüren – ohne Stoffschichten dazwischen, ganz so, wie wir es am liebsten haben.

Kurz vor Ende der Tour kam es dann noch zu einer besonders amüsanten Begegnung: Eine Frau stand am Ufer, offenbar Teil einer kleinen Gruppe, die sich neugierig näherte. Mit deutlich rheinischem Akzent rief sie: „Oh, eine FKK-Kanutour!“ und fügte schmunzelnd hinzu, dass sie sich über „die Aussicht“ freue. Unsere Gruppe antwortete lachend, dass wir das jedes Jahr machen. Daraufhin meinte sie augenzwinkernd: „Dann komme ich nächstes Jahr auch – wegen der Aussicht!“ Die Situation war herrlich locker und hat die ohnehin gute Stimmung noch einmal unterstrichen.

Die Kanutour war einer der Höhepunkte der WNT.(3|3) Die Kanutour war einer der Höhepunkte der WNT.

Für uns hat sich an diesem Tag wieder gezeigt, warum wir FKK so sehr schätzen: Es ist nicht nur die Freiheit, sich ohne Kleidung zu bewegen, sondern auch die Natürlichkeit, mit der Menschen miteinander umgehen, wenn Äußerlichkeiten in den Hintergrund treten.

Am Ende des Tages waren wir glücklich, entspannt und voller neuer Eindrücke. Wir haben nette Menschen kennengelernt, viel gelacht und die Ems aus einer ganz besonderen Perspektive erlebt. Unsere erste FKK-Kanutour wird sicher nicht die letzte gewesen sein.

Veröffentlicht am

Westfälische Naturistentage 2025

Radelpause am Wasserfall

Nach Vorbereitungen im Jahr 2015 und der Erkundung zahlreicher neuer Wanderpfade (durch Rainer) und Radelrouten (durch mic) im Münsterland und der näheren Umgebung gingen die WNT im Sommer 2016 erstmalig auf Tour. Dieses Jahr wurden die Westfälischen Naturistentage (WNT) also zum zehnten Mal durchgeführt.

Waren 2015 noch 12 bis 16 Wanderer oder 4 bis 8 Radler die gängigen Teilnehmerzahlen, so stieg das Interesse an den WNT von Jahr zu Jahr stetig: Bei den einzelnen Touren waren dieses Jahr zwischen 25 und 50 Teilnehmer die Regel. Auch das Team der WNT-Initiatoren ist inzwischen gewachsen, um die vermehrte Organisatonsarbeit zu schaffen und die Gruppen jeweils sicher vom Start zum Ziel zu führen.

Mit sommerlichen Luft-Temperaturen waren der Montag (bis 26°) und Dienstag (bis 28°) die wärmsten WNT-Tage und daher für Radeltouren am besten geeignet, denn beim Radfahren ist man ja immer zusätzlich dem Fahrtwind ausgesetzt – also meist 15 bis 20 km/h mehr als zu Fuß.

Radeln

Am Montag führte die Radeltour im Raum Dülmen die 30 Teilnehmer durch eine 47 km lange, abwechslungsreiche Landschaft aus Wäldern, Feldern und Bauerschaften. Parallel wanderten die Fußgänger etwa 12 km, und im Anschluss stand für alle Interessierten noch ein Besuch bei den Merfelder Wildpferden an – mit Führung durch Försterin Rövekamp. Den Abschluss bildete ein Besuch im Restaurant-Café „Haus Waldfrieden“.

(1|8) Startbereit sammeln sich die Radler auf dem Parkplatz(1|8) Startbereit sammeln sich die Radler auf dem Parkplatz

Am Dienstag gab es wiederum parallele Touren für Radler und Fußgänger. Die Radler strampelten sich auf einer erneut 47 km langen Rundtour im Raum Nordwalde – Altenberge müde, während die Wanderer zwischen Nordwalde und Emsdetten blieben. In „Lintels Kotten“ gab es dann – nach einem optionalen Bad im See – im Gartenrestaurant eine verdiente Stärkung.

(1|4) Münsterland-Regel: Neben jede Straße gehört ein Radweg(1|4) Münsterland-Regel: Neben jede Straße gehört ein Radweg

Veröffentlicht am

Naked European Walking Tour 2025

NEWT 2025 in Östrreichs Alpen

Die Österreichschen Alpen waren auch in diesem Jahr wieder Kulisse für die Naked European Walking Tour (NEWT) 2025. Clarisse und Pascal waren wie in den letzten Jahren die Initiatoren der traditionellen Wanderwoche.

Die beeindruckende Alpenkulisse lockt immer wieder(1|9) Die beeindruckende Alpenkulisse lockt immer wieder

„Wir hatten sehr schöne Tage erlebt und einen Rekord aufgestellt mit Teilnehmern aus 18 Ländern: China, Singapour, Canada, USA, Spain, Latvia, Slovaquia, France, Nederland, England, Ireland, Germany, Switzerland, Colombia, Belgium, Australia, Irac, Lituania.“, so fasste Pascal seine Begeisterung zusammen.

Die Wanderstrecken nutzten Wanderer mit und ohne Kleidung gemeinsam(2|9) Die Wanderstrecken nutzten Wanderer mit und ohne Kleidung gemeinsam

Es war – wie immer bei den NEWT – eine sehr tolle Stimmung, und diesmal standen einige neue Wanderrouten auf dem Programm.

Vor beeindruckendem Panorama(3|9) Vor beeindruckendem Panorama

Erinnerungsfoto an einen erfolgreichen Aufstieg(4|9) Erinnerungsfoto an einen erfolgreichen Aufstieg

Alle haben es geschafft - da will auf dem Gruppenbild keiner fehlen(5|9) Alle haben es geschafft – da will auf dem Gruppenbild keiner fehlen

So komfortabel wie hier sind die Wege nicht überall geschottert(6|9) So komfortabel wie hier sind die Wege nicht überall geschottert

Das Schönste am Wandern ist die Rast - das gilt natürlich besonders auf einer derart einladend grünen Bergwiese(7|9) Das Schönste am Wandern ist die Rast – das gilt natürlich besonders auf einer derart einladend grünen Bergwiese

Ein Gebirgsfoto mit eindrücklicher Stimmung(8|9) Ein Gebirgsfoto mit eindrücklicher Stimmung

Im Quartier ging der Küchendienst reihum(9|9) Im Quartier ging der Küchendienst reihum

Veröffentlicht am

WNBR Münsterland am 14. Juni

WNBR Münsterland 2025

Zum dritten Mal hatte Georg zum WNBR im Münsterland aufgerufen, und 22 Teilnehmer und Teilnehmerinnen im Alter zwischen 8 und 78 Jahren kamen, um in traditioneller Weise mit einer nackten Radeltour für mehr Rücksicht auf und mehr Rechte zugunsten von Radfahrern zu demonstrieren – am bisher heißesten Tag des Jahres.

Das historische Wasserwerk liefert Wasser für Münster seit 120 Jahren(1|14) Das historische Wasserwerk liefert Wasser für Münster seit 120 Jahren

Die Tour führte vom Startparkplatz aus zunächst durch die Hohe Ward, ein wichtiges Wassergewinnungsgebiet der Stadt Münster. Hier machte die Radelgruppe natürlich einen ersten Halt vor dem Jugendstil-Gebäude des Wasserwerks. Der Bau entstand Anfang des 20. Jahrhunderts und ist heute eines der ältesten noch in Betrieb befindlichen Wasserwerke in Deutschland.

Durch die Waldlandschaft Hohe Ward führen gut unterhaltene Schotterwege(2|14) Durch die Waldlandschaft Hohe Ward führen gut unterhaltene Schotterwege

Nur vereinzelt gibt es Rüttelrouten(5|14) Nur vereinzelt gibt es Rüttelrouten

Landschaftlich war die von Georg ausgesuchte Strecke recht abwechslungsreich und führte uns durch Wiesen- und Waldgebiete, durch landwirtschaftlich genutzte Areale und natürlich an den Dortmund-Ems-Kanal, der mit seinen Premium-Radwegen geradezu luxuriösen Fahrkomfort bot, nachdem wir zuvor schon Schotterwege mit Schlaglöchern oder auch zugewucherte Graswege hatten ausprobieren können.

Premium-Radweg am Kanal(9|14) Premium-Radweg am Kanal

Einer der Radler kollidierte allerdings mit einem rot-weißen Sperrpfosten, der eigentlich Autofahrer daran hindern soll, auf den Radweg zu fahren. Beim Aufprall zog er sich schmerzhafte Prellungen im Bauchraum und eine Quetschung am großen Zeh zu. Da wir nicht abschätzen konnten, ob er sich Verletzungen zugezogen hatte, die einer Behandlung bedurften, ließen wir ihn von einem Sanitätsfahrzeug in eine Unfallaufnahme bringen. Um sein Fahrrad kümmerten sich derweil drei der anderen Teilnehmer.

Endlich eine Stärkung: Eine Scheibe trocken Brot und ein Riegel Käse mussten reichen. Als Nachtisch gab's ein Stück Schokolade(10|14) Endlich eine Stärkung: Eine Scheibe trocken Brot und ein Riegel Käse mussten reichen. Als Nachtisch gab’s ein Stück Schokolade

Eine längere, schattige Mittagsrast und mehrere kürzere Trinkpausen gaben willkommene Gelegenheit zu Stärkung und Erfrischung, die angesichts der hohen Temperaturen auch dringend nötig waren. Herrschten beim Start noch deutlich unter 30°, zeigte das Lenkerthermometer (das aufgrund des Fahrtwinds die Lufttemperatur recht zuverlässig ermittelt) gegen Ende der Tour sogar über 34° an.

Die Hütte zur zweiten Trinkpause war besetzt, aber wir fanden trotzdem genug Platz im Schatten(11|14) Die Hütte zur zweiten Trinkpause war besetzt, aber wir fanden trotzdem genug Platz im Schatten

Zwischendurch regte bei jedem Halt am Kanal bei vielen Teilnehmern das Wasser ein unwiderstehliches Verlangen, hineinzuklettern und eine Kanalquerung im kühlen Nass zu unternehmen – der Schiffsverkehr war am Wochenende nicht sehr lebhaft und ließ so genügend Raum für Schwimm-Aktivitäten ohne großen Wellenschlag. Entlang des Kanals wurden wir als Nacktradelgruppe natürlich von vielen Ausflüglern am Ufer beklatscht, bewunken und berufen.

Nach einer Runde durch landwirtschaftlich geprägtes Land ging es entlang des Kanals zurück(13|14) Nach einer Runde durch landwirtschaftlich geprägtes Land ging es entlang des Kanals zurück

Nach Rückkehr zum Startparkplatz fand sich die Hälfte der Radel-Demonstranten noch im italienischen Restaurant „Düne“ ein und ließ sich Spaghetti, Gnocchi, Pizza oder andere Spezialitäten schmecken. Hier erreichte uns auch die Mail-Nachricht des Unfall-Patienten: Die Prellung hatte keine schwereren Probleme erzeugt, aber der Zeh wird eine Weile zur Heilung brauchen. Unser aller gute Wünsche für baldige Genesung!

Weiter südöstlich wüteten abends Starkgewitter - Quelle: wetter.de(14|14) Weiter südöstlich wüteten abends Starkgewitter
Quelle: ⤷ wetter.de

Schon während des Abendessens auf der Dünen-Terrasse verdunkelte sich der Himmel deutlich. Aber Münster blieb am Abend von Gewittern weitgehend verschont – die heftigste Unwetterzelle der Region zog weiter südlich vorbei und sorgte in Paderborn für hunderte Helfer-Einsätze. So kamen die meisten WNBR-Radler doch trocken zu Haus an und mussten die Dusche andrehen, um den Schweiß der Demo von der Haut zu waschen.

Veröffentlicht am

Wanderung im Naturpark Hessischer Spessart am 1. Mai

Panoramablick im Spessart

Horst war der Initiator der Spessart-Nacktwanderung am 1. Mai, der den Wanderern den ersten Sommertag des Jahres bescherte. Hier sein Bericht:

Mit mir fanden sich 23 Teilnehmer am vereinbarten Treffpunkt ein. Wir begaben uns auf eine 14 km lange, abwechslungsreiche Wanderung mit freundlichen Begegnungen. Für vier oder fünf Teilnehmer war es das erste Mal, in den Genuss einer Nacktwanderung zu kommen. Sie fühlten sich wohl und kommen gern wieder zu der einen oder anderen Wanderung.

Blick auf den Barbarossasee (1|2)Blick auf den Barbarossasee (1|2)

Blick auf Freigericht-Somborn (2|2)Blick auf Freigericht-Somborn (2|2)

Die Hälfte von uns ließ den gelungenen Wandertag in einem Gasthof auf der Sommerterrasse bei leckerem Essen und kühlenden Getränken ausklingen, die einen herrlichen Fernblick auf den Taunus und den Vogelsberg bot.
Text und Fotos: Horst

Veröffentlicht am

Magische Maitage 2024 in der Lüneburger Heide

Frisches Maigrün im Lichtheideheim

Team der „Nackedei-Buchreihe“ absolvierte ein gut besuchtes Fototreffen

„Glüsingen sind die Menschen, die kommen!“, so sagte Susanne Horizon Fränzel schon bei unserer ersten Visite vor einigen Jahren im Lichtheideheim Glüsingen in der Lüneburger Heide. Das war ein Grund, bereits zum zweiten Mal das Treffen der Nackedei-Buchreihe dort auszurichten. Da das sechste Buch der Buchreihe unter dem Motto „Nackedei 6 – Hex, Hex!“ stehen soll, war zu „Maggisch-Naggischen“ Tagen eingeladen und das Echo zahlreich.

Das wunderbar blaue Mailicht lag über dem Lichtheideheim und der Lüneburger Heide. Noch kein Sommer, aber ein warmer Frühling. Katja war zum zweiten Mal in Glüsingen. „Und plötzlich entpuppt sich das Ziel erneut als etwas ganz Tolles!“, so schwärmte sie.

Körperbemalung war stets gegenwärtiges ThemaKörperbemalung war stets gegenwärtiges Thema (1|5)

Körperbemalung, Märchen, Tanz, Singen. Das Programm der vier Tage in Glüsingen war übervoll. Und immer wieder magische Aufnahmen für das neue Buch. Geschichten uns Märchen am Lagerfeuer.

Unsere Veranstaltung war wieder einmal förmlich aus der Zeit herausgefallen. Es war ja schon auf Burg Lohra so, außergewöhnliche Orte machen die Tage zu etwas ganz Besonderem. Durch das Programm kommt man tatsächlich aus dem Alltag raus, auch wenn man es bei der Anfahrt selbst noch gar nicht glaubt. „Na ja, ich habe hier meine ganz besondere Erfüllung gefunden, jetzt im Mai. Es ist so schön hell, früh fangen die Vögel schon an zu singen und ich bin ein absoluter Frühaufsteher“, so resümierte Thomas am letzten Tag.

In historischer Umgebung vor frischem MaigrünIn historischer Umgebung vor frischem Maigrün (2|5)

Mehr rausgehen, das war ein Wunsch in der Endrunde. Mehr außerhalb des Campgeländes unterwegs sein. Waldbaden. Ja, Waldbaden auf jeden Fall im nächsten Jahr!

Karin regte Souvenirs an. Denn gemeinsam mit ihrem Eckhard ist sie viel unterwegs und nimmt sich gern unterwegs mal ein Souvenir mit heim. Auch eine Ansichtskarte wird gern mal versendet. Beides soll in Glüsingen demnächst angegangen werden.

Alle Anregungen werden gern aufgenommen

Susanne vom Lichtheideheim war ganz glücklich über die vielen Anregungen. „Alles, was gesagt wird, bildet einen Baustein für die Zukunft von Glüsingen!“ Dazu gehört, dass 2026 das 100-jährige Jubiläum des Lichtheideheims ansteht. Pläne und Vorstellungen dazu gibt es. Vielleicht wieder Theater, denn das hat Tradition. Eine Spezialität von Lichtheideheimgründer Dr. Walter Fränzel war das Theater. Die Glüsinger Theaterstücke vergangener Zeiten gehören zu Dingen, die sich für eine Wiederholung anbieten.

Insektenkonturen als ZierdeInsektenkonturen als Zierde (3|5)

Wir kamen am letzten Tag dann doch viel später vom Platz, als wir gedacht hatten. In der Abschiedsrunde in der Maisonne wurden noch Gedanken, Wünsche und Vorstellungen für die Zukunft ausgetauscht, bis Susanne mit dem historischen Schulgong aus den 1920-er Jahren die Veranstaltung offiziell abschloss.

Ein bewegender Moment. Der Gong stammt aus China, und so richtig weiß keiner mehr, wie er eigentlich nach Glüsingen kam. Es gibt Vermutungen: Schließlich wurde die fränzelsche Schule seinerzeit von einem Gast aus China besucht …

Freundlicher Blick in phantasievollem UmfeldFreundlicher Blick in phantasievollem Umfeld (4|5)

Nun denn, der Kaffee auf der Terrasse von Susanne zog sich doch noch etwas hin. Alle waren sich einig: Der viel erwähnte „Glüsinger Geist“ war in den vier Tagen voll zu spüren. Er besteht also weiter. Zwar erklang beim Abfahren nicht wie einst bei Dr. Fränzel „Hoch auf dem gelben Wagen“, aber gewunken wurde noch lange. Auf der Rückfahrt kam stilecht und passend zu den Maggisch-naggischen Tagen der Brocken in schönster Abendsonne in Sicht. Wenn das mal kein gutes Ende darstellt!

Text und Bilder: Dirk Koch und Norbert Sander von der Nackedei-Buchreihe

Veröffentlicht am

Junger FKK-Kalender für 2025 von der Nackedeibuchreihe

Nackedei FKK-Kalender

Das Team Norbert Sander führte 2024 Shootings für einen FKK-Kalender durch [03.12.24]

Sven und Julian am Teufelsberg in Berlin (1|4)Sven und Julian am Teufelsberg in Berlin (1|4)

Ihr letztes Hemd haben Julian und Sven sowieso gegeben. Schließlich wollten sie für den FKK-Kalender 2025 Modell stehen. Beim Fototermin im sommerlichen Berliner Grunewald fielen sie förmlich den Mücken zum Opfer. Ein bemerkenswerter Einsatz, den die sie tapfer durchgestanden haben. Seit jeher erlangte der Grunewald durch die Mücken Berühmtheit, die in den feuchten Winkeln, „Fenn“ genannt, entstehen. Einer davon ist der Teufelsfenn, der unmittelbar an der beliebten FKK-Badestelle Teufelssee liegt.

Februar mit Lea (2|4)Februar mit Lea (2|4)

„Hier sind aber doch einige junge Leute“, freute sich Sven, als die Fotos an der Badewiese am Teufelssee gemacht wurden. Das Hauptanliegen des FKK-Kalenders der Nackedeibuchreihe besteht darin zu zeigen, wie viele junge Leute doch dem Nacktsein gewogen sind. Der in Neudietendorf und Eisenach tätige Fotograf Norbert Sander brachte jetzt mit seinem Team den ersten FKK-Kalender heraus. Auf dem Gebiet hat er Erfahrung, denn er ist Herausgeber der Nackedei-Buchreihe, die seit 2015 die Freikörperkultur in vielen Nuancen Deutschland dokumentiert.

„Es war gar nicht schwer, Models für den Kalender zu finden. Nachdem zu Pfingsten diesen Jahres Sven aus München hier bei uns in der Mitte Thüringens ein Fotoshooting gemacht hatte und das auf den Facebookseiten der Buchreihe und in den Zeitschriften des DFK e.V. erschien, kamen die Anmeldungen für ein Kalendershooting am laufenden Band. Allerdings waren die Termine schwierig unter einen Hut zu bringen, das hatte ich vorher nicht bedacht“ schildert Sander.

Bisher nur Buchreihen gewohnt, war es nun wichtig, ein Motiv, ausschließlich hochkant, mit einem Shooting zu erstellen. Dazu gesellten sich der terminliche Druck und die großen räumlichen Distanzen. Da die Anfragen aus ganz Deutschland kamen, wurden Kompromisse gemacht. So wurden letztendlich Mittelthüringen, der Kulkwitzer See bei Leipzig, die Region Göttingen, die Karl-May-Stadt Hohenstein-Ernstthal und Berlin zu Aufnahmeorten. „Einige Interessierte haben es möglich gemacht und sind in den Thüringer Raum gekommen. Das brachte eine große logistische Erleichterung bei den Fototerminen.“

Mit Tobias vom Januar am See (3|4)Mit Tobias vom Januar am See (3|4)

Mit der Altersklasse hat es dennoch gut geklappt, so Sander. „Jünger ist man heute eben länger. Es waren 18 bis knapp über 30 Jahre als zu dokumentierendes Zielalter geplant. Der Florian aus Erfurt mit seinen 33 Jahren ist nun der älteste im Bunde, Thomas aus Memmingen in Bayern mit 20 Jahren der Jüngste. Die 22-jährige Lea hat sich mit ihrem Babybauch ablichten lassen, Vanessa und Nicolai aus Göttingen, ein junges Ehepaar Mitte 20, zeigen, wie schön es auf dem Gelände des Göttinger FKK-Vereins ist. Der Rest der Dargestellten läuft um die 25 Jahre. Ziel erreicht. „Jeder der es möchte, kann an den FKK-Strand gehen“, so Sander. Das soll der Kalender allen zeigen.

FKK-Kalender Titelseite (4|4)FKK-Kalender Titelseite (4|4)

Der Kalender für 2025 kann noch auf der Internetseite von Norbert Sander bestellt werden. ⤷ www.sander-foto.de

Wer generell Model für die Nackedeibuchreihe werden will, ist immer gern gesehen. Über die Internetseite werden Meldungen gern entgegengenommen.
Text und Bilder: Nackedei-Buchreihe

Veröffentlicht am

Medienberichte über Nacktivitäten

Berichte in Medien

Erste „Rottweiler Nacktwandertage“ [04.10.24]

Dieter und Ulrich waren Initatoren der ersten „Rottweiler Nacktwandertage“, die am langen Wochenende vom 3. bis 6. Oktober stattfanden. Die ⤷ Neue Rottweiler Zeitung (NRWZ) kündigte ihren Lesern das Event bereits im Voraus an. Inzwischen berichtete auch das Regionalfernsehen ⤷ SWR Aktuell Baden-Württemberg vom 4.10. (Ganze Sendung in ARD Mediathek, Beginn bei Minute 24:03). Link zum Ausschnitt ⤷ Wanderungs-Bericht (1:55) bei SWR.de oder bei ⤷ Mediathekviewweb.de (3 Auflösungen zum Ansehen oder Download).

Das ⬈ Wetter in der ersten Oktoberwoche war allerdings der Jahreszeit entsprechend für einige Teilnehmer nicht ganz so einladend zum Nacktwandern – aber solange kein Wind weht und es trocken ist, stören etwas kühlere Temperaturen beim nackten Wandern kaum. Handschuhe können helfen, damit die Hände warm bleiben: Sind die Hände warm, fühlt man sich überall warm! Die Wanderer in Rottweil sind allerdings ohne Handschuhe gewandert – sie haben stattdessen die Hitze einer Sauna genutzt, um sich zum Schluss der Wanderung wieder aufzuwärmen.

Im Magazin ⤷ Schwarzwald-aktuell.eu gibt es noch einen Bericht zu den kühlen Nacktwandertagen.

Ab jetzt gelten die Planungen einer Neuauflage der „Rottweiler Nacktwandertage“ im Jahr 2025 – allerdings bei wärmeren Temperaturen als diesmal. Außerdem werben die Initiatoren auf ihrer ⤷ Website auch um Ideen und Mitwirkung zur Entwicklung eines Nacktwandervereins.

Nach etwas kühler Wanderung geht's in die Sauna. Szene aus dem Fernseh-Bericht „SWR Aktuell Baden-Württemberg“ vom 4.10.2024Nach etwas kühler Wanderung geht’s zum Aufwärmen in die Sauna. Szene aus dem Fernseh-Bericht „SWR Aktuell Baden-Württemberg“ vom 4.10.2024

WDR Lokalzeit: Westfälischen Naturistentage [13.08.24]

Am Dienstag, den 13. August, war WDR-Reporter Markus mit einem Kamerateam dabei und hat seine Eindrücke vom Nacktwandern in einem Videobericht für die Sendung „WDR Lokalzeit Münsterland“ zusammengefasst.
Der Beitrag wurde am 13. August gesendet; das Video der Sendung ist in der Mediathek bis 13.08.2026 verfügbar.
Der Abschnitt zu den „Westfälischen Naturistentagen“ beginnt bei 20:27 min und dauert bis 23:43 min.
Bei ⤷ Mediathekview.de kann das Video auch in verschiedenen Auflösungen heruntergeladen werden.

Der WDR-Reporter Markus Schröder hat aus seinen Interviews bei den Westfälischen Naturistentagen und weiteren Recherchen zum Thema auch eine fast 20-minütige Sendung für den WDR 5 produziert, die in der Mediathek bis 27.08.2025 verfügbar ist.

WDR 5 Neugier genügt – Link zur Mediathek (mp3)

Bericht im NDR-Fernsehen: Nacktbesuch im Museum [01.08.24]

Am 30. Juli hatte das Schlossmuseum in Hannover-Herrenhausen die Ausstellung “Geschichte der Freikörperkultur” für nackte Besucher geöffnet. 60 Interessierte fanden sich ein, um nackt an der Führung teilzunehmen. Es war für alle Beteiligten ein voller Erfolg!

Das NDR-Fernsehen war dabei und hat für die Sendung “Hallo Niedersachsen” einen 3-Minuten-Bericht produziert. Dieser ist über die NDR-Videothek abrufbar:

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Fuehrung-fuer-Nackte-im-Historischen-Museum-Hannover,hallonds89122.html

Führung für Nackte im Historischen Museum Hannover
Sendung: Hallo Niedersachsen | 31.07.2024 | 19:30 Uhr
3 Min | Verfügbar bis 31.07.2026
Die Ausstellung “Unter Nackten” widmet sich der FKK-Bewegung. 60 Besuchende haben sie passenderweise ohne Kleidung gesehen.

NDR-Video: Führung für Nackte im Historischen Museum Hannover
Zum NDR-Video: Führung für Nackte

Über den nackten Ausstellungs-Besuch berichtete übrigens auch das französische ⤷ naturisme-magazine.com