und weitere Berichte über Nacktivitäten im Moor, in Sachsen und in den Alpen
Es war am 7.11. nicht mehr heiß wie bis zum 15. Oktober, aber immer noch sonnig und warm genug für eine Nacktwanderung am Nachmittag. Die Sonne blendete während einer Rast am ausgetrockneten Venner Moor. Selbst im Schatten war die Luft noch angenehm temperiert, so dass wir die Natur in aller Ruhe beobachten und mit Pilzsammlern plaudern konnten. Im Sendener Kanalhafen lagen nur die Yachten einsam und ungenutzt, etliche Menschen nutzen den wunderschönen Mittwoch zur Bewegung zu Fuß und per Rad an frischer Luft. Rainer
Erfahrungsbericht Naturistische Aktiv-Woche in Sachsen - von Lim aus Singapur
Dies war das erste Mal, dass ich an der Veranstaltung in Sachsen teilnahm. Früher, obwohl ich davon gehört hatte, hatte ich den Eindruck, dass es sich um eine ausschließlich deutsche Angelegenheit handelte. Schließlich sind die internationalen Teilnehmer von
NEWT nach NEWT nicht nach Sachsen gegangen. Aber letztes Jahr diskutierten John (aus Dublin) und ich die Aussicht, dieses Jahr an dieser Veranstaltung teilzunehmen, und der Gedanke, dass es mindestens einen nicht-deutschsprachigen Iren geben würde, bestärkte mich irgendwie. Junge, was bin ich nun froh, dass ich gegangen bin!
Erstens waren viele der Teilnehmer der sächsischen Veranstaltung Menschen, die ich bereits kannte, und die ich bei den vorherigen NEWT-Veranstaltungen getroffen hatte. Auch die, die neu für mich waren, waren freundlich und warmherzig, wie es alle Naturisten sind. Es gab auch Menschen aus anderen Ländern und mindestens zwei weitere (abgesehen von John und mir), die kein Deutsch sprachen. Es ist vielleicht nicht so eine große internationale Gemeinschaft wie NEWT, aber es entwickelt sich dahin. Und die Aktivitäten sind unglaublich angenehm und abwechslungsreich.
Nach dem anstrengenden Wandern bei NEWT, das mich ziemlich erschöpft hat, war ich erleichtert zu sehen, dass das Sachsenwandern nicht so anstrengend war...
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Erfahrungsbericht NEWT 2018, eine Woche naturistischen, alpinen Wanderns - von Lim aus Singapur
Nachdem ich seit meiner ersten Teilnahme im Jahr 2016 jedes Jahr bei NEWT war, empfand ich meine dritte NEWT als eine schöne Zeit, in der ich alte Freunde traf und neue gewann. Alpinwandern hat eine so bezaubernde Anziehungskraft, die unbeschreiblich ist und es für Wanderer unwiderstehlich, beinah religiös, macht,
jedes Jahr zurückzukehren, aber während die Aussichten immer überwältigend und atemberaubend schön sind, darf man nicht vergessen, dass die Berge wild sind und manchmal recht unversöhnlich sein können. Nachdem ich letztes Jahr auf einer Rindersperre ausgerutscht und gestürzt war, was zu einem stark gequetschten Knie führte, war ich in diesem Jahr entschlossen, viel vorsichtiger zu sein und sicher genug, dass alles reibungslos verlief.
Die NEWT 2018 waren genauso schwierig wie die beiden früheren, an denen ich teilgenommen hatte. Jeder Wanderer musste mindestens 1,5 Liter Trinkwasser mittragen, denn nicht überall entlang der Strecken ist Trinkwasser verfügbar. Während der NEWT 2018 schien es kaum etwas zu geben, aber wir schafften alle Wege mit dem Wasser, das wir von unserem Haus mitnahmen.
Umher zu laufen, alte Freunde wieder zu treffen und neue kennen zu lernen, machte viel Spaß...
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Berichte und Fotos: Lim (Singapur); Übersetzung: Rainer
Erfahrungsbericht SAXONY ACTIVE NATURIST WEEK – von John aus Irland
Dies war meine erste Wanderung in der Landschaft der Sächsischen Schweiz. Es ist ein sehr attraktiver Nationalpark. Die Elbe trägt zu den Attraktionen der Wandergebiete bei. Wir waren nie weit weg vom Fluss, der bei den angenehmen Sommerbedingungen sehr freundlich aussah. Wir wissen natürlich, dass es unter Hochwasserbedingungen sehr bedrohlich sein kann.
Die Wanderungen waren ziemlich anstrengend in der Sommerhitze, aber nicht so schwierig wie bei NEWT. Der Naturismus schien fast überall akzeptabel zu sein, und doch waren die einzigen Naturisten, die ich sah, die Mitglieder unserer eigenen Gruppe. Die meisten bekleideten Wanderer, Radfahrer, Eisverkäufer usw. schienen uns als nicht außergewöhnlich zu betrachten.
Das Wandern durch die Höhlen und auf den vertikalen Leitern war für mich eine neue und zunächst etwas beängstigende Erfahrung...
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Erfahrungsbericht NEWT 2018, eine Woche naturistischen, alpinen Wanderns – von John aus Irland
Dies war mein dritter Besuch bei NEWT. Also kannte ich viele der Stammgäste, und ich wusste, wie die Abläufe in der Berghütte, die wir teilten, und während der Wanderungen in den Bergen waren.
Alpinwandern, bekleidet oder nackt, ist wegen des Auf- und Abstiegs in bergigem Gelände sehr anstrengend. Nicht-Wanderer wissen nicht, wie schwierig der Abstieg sein kann. Der Boden ist uneben und die Wanderer sind meist müde. Die meisten Wanderunfälle passieren bergab. Beim nackten Wandern ist ein Großteil des Körpers möglichen Verletzungen ausgesetzt. Vorsicht ist unerlässlich.
NEWT 2018 war genauso schwierig wie NEWT 2017...
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Berichte und Fotos: John (Irland); Übersetzung: Rainer
An 9 Tagen wurde im Münsterland nackt gewandert und geradelt - der Ausnahmesommer 2018 sollte auch im September noch nachwirken. Zum Fotoalbum WNT 2018.
So 16: Der abschließende Sonntag der WNT 2018 brachte noch einmal Sonnenschein und Temperaturen bis 24°. Die 24 Teilnehmer*innen teilten sich in eine Gruppe von 13 Radfahrern*innen und 11 Wanderern*innen auf. Zu dem 15 km langen Wanderweg zählte ein Streckenabschnitt, in dem Watwandern in einem Bachbett eine Option war. Wer diese Erfrischung nicht wahrnehmen wollte oder Angst vor nassen Füßen hatte, konnte alternativ mit einem geringen Umweg auf trockenen Wegen weiter wandern.
Die Radeltour war 49 km lang und führte auf einem Rundkurs durchs Dülmener Münsterland. Zur Mittagsrast trafen sich beide Gruppen am Pausenauto wieder, das nahe dem Gehege der Merfelder Wildpferde geparkt war. Danach trennten sich die Wege wieder bis zur Rückkehr an den Start-Parkplatz. Im Restaurant Haus Waldfrieden" wurden alle Wünsche bzgl. Kaffee und Kuchen, Eis, kalten Getränken und warmen Speisen erfüllt. Mit ihrem Dank an die Initiatoren Rainer und Mic verabschiedeten sich die Teilnehmer*innen danach - spätestens bis zu den nächsten WNT.
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Sa 15: Nach dem nackten Frühstücks-Büffet
und Kegeln im Restaurant Zum neuen Herd nahe Nordwalde genossen wir im Rahmen einer Kurzwanderung von ca. 10 km die Natur in den Bockholter Bergen und besichtigten dann die Baustelle der Kanalüberführung am Dortmund-Ems-Kanal. Der Baufortschritt gegenüber unserem Besuch Ende April war deutlich.
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Fr 14: 16 Wanderer*innen hatten sich am Startparkplatz eingefunden und freuten sich über strahlenden Sonnenschein von putzblauem Himmel. Die wärmenden Strahlen ließen völlig vergessen, dass die Lufttemperatur vormittags nur 17° bis 18° betrug, nach der Mittagsrast aber 20° überschritt. Nach 3 km stieß ein weiterer Naturist zu der Gruppe, dem die 18 km Gesamtstrecke zu lang war, und der seine 10km-Kurzwanderung so geplant hatte, dass er die Höhepunkte Kanal und Venner Moor mit der Gruppe wandern konnte.
Am Kanal traf die Gruppe noch auf einen weiteren, radelnden Naturisten, der nur begrenzt Zeit mitgebracht hatte: Er zog sich aus und schloss sich an - und sein Fahrrad an einen Zaun. Zum Ende der sonnigen Wanderung lockte noch eine Einkehr im Gasthaus Eickholt in Davensberg. Mmmh, köstlich!
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Do 13: Angesichts geschlossener Wolkendecke, Wind und 14° C starteten die 10 Naturisten zunächst bekleidet. Nach und nach wurde es besser, wir erreichten im Lauf der Wanderung unsere persönliche Betriebstemperatur und entledigten uns unserer Kleidung, bevor sie in Gefahr geriet, Schweiß aufzunehmen.
Es wurde doch zunehmend wärmer (bis 19° zum Ende der Wanderung) und sonniger, so dass die Teilnehmer einen gelungenen Wandertag hatten. Zum Abschluss des Tages genossen sie im Hotel-Restaurant Zur Prinzenbrücke das breite Angebot an Speisen und Getränken und den aufmerksamen Service.
Mi 12: Sporadischer Sonnenschein und 21° Lufttemperatur luden die 11 Naturist(inn)en zur 15-km-Wanderung durch die Emsauen Richtung Warendorf. Gehöfte mit zahllosen Pferdekoppeln und abwechselnd Feldern lagen am Wegesrand, aber auch Naturpfade entlang an Ems und Hessel boten zahlreiche Möglichkeiten zu Naturstudien.
Am Neuwarendorfer Neandertaler-Fundort an den Kottruper Seen wartete das Pausenauto mit Verpflegung auf die Gruppe, die hier die Einrichtung einer 12-sitzigen Rastbank nutzen konnte - wie extra für uns gebaut.
Nach der Mittagsrast ging es dann flussabwärts an der Ems zurück, wobei sich die angekündigte, inzwischen eingetroffene Kaltfront mit lebhaftem Gegenwind und absinkenden Temperaturen bemerkbar machte. Da tat es gut, des öfteren in den Windschatten eines Wäldchens eintauchen zu können. Am Parkplatz zurück zeigte das Rucksack-Thermometer 16,8°: Zeit für einen heißen Kaffee.
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Di 11: Der Startparkplatz lag direkt an der Ems, die die 7 Wanderer*innen nie ganz aus den Augen ließen: Ihre 20 km lange Wanderung verlief vollständig in den Emsauen entlang des Flusses. Mehrfach konnte man ein erfrischendes Bad nehmen. Die 50 km der Radfahrer*innen führten dagegen auch in die umliegenden Felder, Wiesen und Waldstücke. Alle ließen sich gern von der Sonne wärmen, denn obwohl zum Startzeitpunkt das Thermometer bereits 20° zeigte, blies der Wind doch unangenehm heftig. Bald hatte die Sonne jedoch ihr Werk vollbracht: Es wurden 25° Luft erreicht, so dass die starke Brise nicht mehr als kalt empfunden wurde.
Zwei Naturistinnen, fünf Naturisten und ein American Collie erwanderten renaturierte Emsauen im Kreis Warendorf. Im Verlauf des Tages entwickelte sich das Wetter zu einem richtigen Sommertag mit 25 °C und viel Sonnenschein. Wir nutzen verschiedene Badegelegenheit zur Erfrischung. Zur ersten Rast trafen sich Radel- und Wandergruppe auf einem Wiesenstück im Sonnenschein, danach trennten sich die Wege wieder. Das Telgter Restaurant Alter Gasthof Seiling war dann das Ziel zum Ausklang des Tages, wobei die Kräfte mit zünftigen, lokalen Gerichten wieder aufgetankt wurden.
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Mo 10: Von den 14 Naturist*innen entschieden sich 11 fürs Radfahren, obwohl bei der Anfangstemperatur von 18° und auch noch bei maximal 21° der Fahrtwind deutlich kühlend um die Brust wehte. Von den Wanderern freuten sich zwei Tempomacher besonders auf die 22,6 km, weil sie diesmal ohne Rücksicht auf langsamere Mitwanderer*innen ihr persönliches Tempo wandern konnten. Der dritte Fußgänger hatte schon beim Start angekündigt, dass er sich
nach 5 gemeinsamen Kilometern zu einer nur 11 km langen Leichtwanderung absetzen werde.
Auf den letzten Kilometern trafen sich Radel- und Wandergruppe am Kanal wieder, und zum Abendessen wählte man das Restaurant Zum neuen Herd bei Nordwalde.
Zum Fotoalbum WNT 2018 incl. GoPro-Video »Acht Minuten mitradeln«
So 09: Mit 23° stieg die
Höchsttemperatur um 5° höher als am Vortag, und von Beginn an strahlte die Septembersonne auf die Gruppe der 15 nackten Wanderer*innen. Die geplante 20 km Wanderstrecke kürzten dann auch alle, die schwimmen konnten, ab und ersetzten das Wandern streckenweise durch Schwimmen in der Ems. Zu einem Bad im Dortmund-Ems-Kanal reichte es auch noch.
Eine Frau, die ihren Hund an der Ems ausführte, stellte viele neugierige Fragen zum Hobby des Nacktwanderns und nahm zur Abendlektüre noch gern eine Broschüre mit.
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Sa 08: Zum Auftakt der WNT legten die 15 Teilnehmer*innen 15 km bei überwiegend wolkigem Himmel zurück, der doch hin und wieder einem Sonnenstrahl Platz machte. Die von Friederike angerichteten Sturmschäden, die noch aus der April-Wanderung in Erinnerung waren, waren bis auf einige Kletter-Hindernisse auf einem Trimmpfad inzwischen beseitigt. Kurz vor Schluss der Wanderung konnte man im warmen Wasser des Waldsees Staub und Schweiß
abbaden, bevor es im Parkhotel Nordwalde zum Ausklang eine Stärkung gab.
Eine der Teilnehmerinnen wanderte erstmalig mit und blieb bekleidet, nachdem ihr Mann ihr erzählt hatte, dass, wer nicht will, sich natürlich auch nicht ausziehen muss aber trotzdem willkommen ist. Ihr hat die Tour unter lauter Nackten so gut gefallen, dass sie wiederkommen will.
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