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Westfälische Naturistentage: Berge

Sa 17. Wandern im Flachland [13.10.24]

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32 Teilnehmer im Alter zwischen 7 und 77 wurden am Samstag gezählt, die sich vom morgendlichen Regen nicht hatten abschrecken lassen. Die Meteorologen behielten dann auch recht mit der Vorhersage, dass es zu Beginn der Wanderung trocken sein und die Sonne durchkommen werde. Auf dem Programm stand heute zum Training noch eine Flachland-Wandertour von 15 km Länge, die zunächst durch Bauerschaften zum Dortmund-Ems-Kanal und danach durchs ⤷ Venner Moor zurück führte.

1(6) Durch die Bauerschaft bei Venne1(6) Durch die Bauerschaft bei Venne

Die Temperaturen stiegen schnell von anfangs 20° auf bis zu 24°. Der Regen hatte allerdings seine Spuren hinterlassen: Auf unbefestigten Wegen war der Boden noch nass und manchmal mit Pfützen bedeckt, doch denen konnte man – wenn man wollte – ausweichen.

2(6) Pause an einer Rasthütte, deren Platz für die große Wandergruppe nicht ganz reichte2(6) Pause an einer Rasthütte, deren Platz für die große Wandergruppe nicht ganz reichte

Knapp zwei Kilometer ging es am ⤷ Dortmund-Ems-Kanal entlang. Hier war die Mittagsrast eingeplant, die natürlich auch zum Schwimmen genutzt wurde.

3(6) Wenn der Rucksack auf dem Rücken kratzt und man gerade kein Schmirgelpapier dabei hat, legt man einfach ein Handtuch unter
3(6) Wenn der Rucksack auf dem Rücken kratzt, legt man ein Handtuch unter

Ich hatte nach 10 km mein Fahrrad bei einem Gehöft geparkt, weil ich mir nicht sicher war, ob ich die ganzen 15 km zu Fuß schaffen könne. Aber die Kondition hielt, und so schob ich mein Fahrrad für den Rest der Wanderung. Das kam auch dem mit 7 Jahren jüngsten Teilnehmer zugute, dem die Beine durch zusätzliche Wege beim Spielen und Erkunden der Umgebung doch etwas müde geworden waren: Er durfte (mit Handtuch-Polster) auf dem Gepäckträger Platz nehmen und genoss es, ein paar Kilometer geschoben zu werden.

5(6) Auf dem Bohlenweg durchs Moor. Der ist auch schon in die Jahre gekommen: »Nutzung auf eigene Gefahr«5(6) Auf dem Bohlenweg durchs Moor

Zum Schluss der Wanderung kehrten die meisten noch im Restaurant Kallwey in Ottmarsbocholt ein, um mit Schnitzeln, Steaks oder Burgern die verbrauchten Kalorien nachzufüllen.
– Helmut

So 18. Abschluss auf den Baumbergen [13.10.24]

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Berge im Münsterland – gibt es die wirklich?

1(11) Die Baumberge im Münsterland1(11) Die Baumberge im Münsterland

Münster und sein Umland liegen etwa 60 m über NHN, die ⤷ Baumberge als Hochplateau zwischen Billerbeck, Havixbeck und Nottuln gelegen, erreichen mit dem Westerberg 188,7 m, er ragt also rund 90 m hoch über die Basishöhe der benachbarten Orte.

2(11) Zunächst ging es leicht bergan2(11) Zunächst ging es leicht bergan

Wie am Vortag hörte der Regen rechtzeitig vor dem Wanderstart auf, allerdings waren die Temperaturen mit 18° zu Wanderbeginn etwas kühler. Die kühle Luft der Regenfront wurde aber alsbald ersetzt durch trockene, 3° wärmere Luft, und zur Mittagsrast waren 23° erreicht – mit zusätzlich wärmendem Sonnenschein.

4(11) Der lehmige Boden war durch den Regen recht glitschig4(11) Der lehmige Boden war durch den Regen recht glitschig

Die Altersspanne der Teilnehmer war wieder 7 bis 77, aber die Riege der Kinder wurde noch durch ein Mädchen ergänzt, das sich am Vortag geschont hatte. Insgesamt zählten wir 31 Teilnehmer, denn fast alle, die Samstag dabei waren, waren am Sonntag wiedergekommen.

7(11) Im Brennesselpfad musste man sich schlank machen7(11) Im Brennesselpfad musste man sich schlank machen

Nach der leichten Anfangssteigung erreichten wir einen Waldpfad. Der Regen hatte den Boden ziemlich aufgeweicht, so dass an zahlreichen Stellen Rutsch- und Sturzgefahr bestand.

Großes Vergnügen bereitete die Matschtour allerdings den Kindern, die auch abseits des Weges in alle Richtungen den Wald erkundeten, und denen es nichts ausmachte, wenn sie mal ausrutschten und mit dem Po im Matsch landeten. Einige der älteren Wanderer freuten sich dagegen, wenn sie sich bei glitschigem Grund auf eine helfende Hand stützen und so Stürze vermeiden konnten.

10(11) Mit Unterstützung kamen auch weniger sichere Wanderer gut durch10(11) Mit Unterstützung kamen auch weniger sichere Wanderer gut durch

Als dann nach 5 km die geografische Mitte der Baumberge erreicht war, wählten fünf Männer dann die kürzere Variante, weil die Gesamtstrecke von 15 km in dem Bergland doch etwas anspruchsvoller war als im Münsteraner Flachland. So kehrten sie schon nach 8 km Gesamtstrecke zum Parkplatz zurück und machten sich auf ihren z. T. etwas längeren Heimweg.
– Helmut