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Magische Maitage 2024 in der Lüneburger Heide

Team der „Nackedei-Buchreihe“ absolvierte ein gut besuchtes Fototreffen

„Glüsingen sind die Menschen, die kommen!“, so sagte Susanne Horizon Fränzel schon bei unserer ersten Visite vor einigen Jahren im Lichtheideheim Glüsingen in der Lüneburger Heide. Das war ein Grund, bereits zum zweiten Mal das Treffen der Nackedei-Buchreihe dort auszurichten. Da das sechste Buch der Buchreihe unter dem Motto „Nackedei 6 – Hex, Hex!“ stehen soll, war zu „Maggisch-Naggischen“ Tagen eingeladen und das Echo zahlreich.

Das wunderbar blaue Mailicht lag über dem Lichtheideheim und der Lüneburger Heide. Noch kein Sommer, aber ein warmer Frühling. Katja war zum zweiten Mal in Glüsingen. „Und plötzlich entpuppt sich das Ziel erneut als etwas ganz Tolles!“, so schwärmte sie.

Körperbemalung war stets gegenwärtiges ThemaKörperbemalung war stets gegenwärtiges Thema (1|5)

Körperbemalung, Märchen, Tanz, Singen. Das Programm der vier Tage in Glüsingen war übervoll. Und immer wieder magische Aufnahmen für das neue Buch. Geschichten uns Märchen am Lagerfeuer.

Unsere Veranstaltung war wieder einmal förmlich aus der Zeit herausgefallen. Es war ja schon auf Burg Lohra so, außergewöhnliche Orte machen die Tage zu etwas ganz Besonderem. Durch das Programm kommt man tatsächlich aus dem Alltag raus, auch wenn man es bei der Anfahrt selbst noch gar nicht glaubt. „Na ja, ich habe hier meine ganz besondere Erfüllung gefunden, jetzt im Mai. Es ist so schön hell, früh fangen die Vögel schon an zu singen und ich bin ein absoluter Frühaufsteher“, so resümierte Thomas am letzten Tag.

In historischer Umgebung vor frischem MaigrünIn historischer Umgebung vor frischem Maigrün (2|5)

Mehr rausgehen, das war ein Wunsch in der Endrunde. Mehr außerhalb des Campgeländes unterwegs sein. Waldbaden. Ja, Waldbaden auf jeden Fall im nächsten Jahr!

Karin regte Souvenirs an. Denn gemeinsam mit ihrem Eckhard ist sie viel unterwegs und nimmt sich gern unterwegs mal ein Souvenir mit heim. Auch eine Ansichtskarte wird gern mal versendet. Beides soll in Glüsingen demnächst angegangen werden.

Alle Anregungen werden gern aufgenommen

Susanne vom Lichtheideheim war ganz glücklich über die vielen Anregungen. „Alles, was gesagt wird, bildet einen Baustein für die Zukunft von Glüsingen!“ Dazu gehört, dass 2026 das 100-jährige Jubiläum des Lichtheideheims ansteht. Pläne und Vorstellungen dazu gibt es. Vielleicht wieder Theater, denn das hat Tradition. Eine Spezialität von Lichtheideheimgründer Dr. Walter Fränzel war das Theater. Die Glüsinger Theaterstücke vergangener Zeiten gehören zu Dingen, die sich für eine Wiederholung anbieten.

Insektenkonturen als ZierdeInsektenkonturen als Zierde (3|5)

Wir kamen am letzten Tag dann doch viel später vom Platz, als wir gedacht hatten. In der Abschiedsrunde in der Maisonne wurden noch Gedanken, Wünsche und Vorstellungen für die Zukunft ausgetauscht, bis Susanne mit dem historischen Schulgong aus den 1920-er Jahren die Veranstaltung offiziell abschloss.

Ein bewegender Moment. Der Gong stammt aus China, und so richtig weiß keiner mehr, wie er eigentlich nach Glüsingen kam. Es gibt Vermutungen: Schließlich wurde die fränzelsche Schule seinerzeit von einem Gast aus China besucht …

Freundlicher Blick in phantasievollem UmfeldFreundlicher Blick in phantasievollem Umfeld (4|5)

Nun denn, der Kaffee auf der Terrasse von Susanne zog sich doch noch etwas hin. Alle waren sich einig: Der viel erwähnte „Glüsinger Geist“ war in den vier Tagen voll zu spüren. Er besteht also weiter. Zwar erklang beim Abfahren nicht wie einst bei Dr. Fränzel „Hoch auf dem gelben Wagen“, aber gewunken wurde noch lange. Auf der Rückfahrt kam stilecht und passend zu den Maggisch-naggischen Tagen der Brocken in schönster Abendsonne in Sicht. Wenn das mal kein gutes Ende darstellt!

Text und Bilder: Dirk Koch und Norbert Sander von der Nackedei-Buchreihe